Seit drei Jahren setzt Samsung bei GPUs für seine Mobilgeräte, die in die hauseigenen Exynos-Chips integriert sind, auf eine Partnerschaft mit AMD. Das erste SoC auf Basis dieser Zusammearbeit war das Exynos 2200, das in der Galaxy-S22-Serie zum Einsatz kam. Konkret enthielt der Chip eine GPU namens Xclipse, der auf AMDs RDNA-2-Architektur basierte.
Noch im April 2023 kündigten die beiden Unternehmen an, bei der Grafik für Mobilgeräte weiterhin kooperieren zu wollen. Dem ist
laut einem Gerücht, publiziert von X-User Connor nun doch nicht mehr so: Das System-LSI-Team von
Samsung, das für die Exynos-Chips zuständig ist, soll demnach intern eigene Mobile GPUs entwickeln, die nicht auf AMD-Technologie bauen. Bis 2025 will Samsung mit diesen GPUs zudem weitere Felder beglücken, etwa KI, Automotive und Isocell-Kamerasensoren. Damit hätte der Konzern die volle Kontolle über das Design kritischer Prozessorkomponenten für Grafik. Der auf Anfang 2024 erwartete Exynos-2400-Chip wird allerdings nach wie vor mit AMD-Grafik ausgestattet sein.
(ubi)