Der deutsche IT-Dienstleister
GFT Technologies, der auch in der Schweiz vertreten ist, konnte im ersten Halbjahr 2024 "solide" wachsen. Der Umsatz legte um 11 Prozent auf rund 430 Millionen Euro zu, im zweiten Quartal waren es noch 10 Prozent auf 217 Millionen Euro. Die Nettoeinkünfte stiegen um 1 Prozent auf 21 Millionen Euro (Halbjahr) und um 2 Prozent auf 10,6 Millionen Euro im zweiten Quartal. Das bereinigte EBIT stieg um 15 Prozent beziehungsweise 24 Prozent auf 35,7 und 18,5 Millionen Euro.
"Wir haben unseren Wachstumskurs trotz der anhaltenden Herausforderungen auf dem Markt fortgesetzt. Unser Kerngeschäft ist gesund und unsere Produkte und Lösungen wachsen in den Bereichen Next Generation Core Banking, Technologie-Modernisierung sowie KI und Daten weiter", sagt Marco Santos (Bild), Co-CEO von GFT. Künftig will der IT-Dienstleister vor allem mit Künstlicher Intelligenz weiter wachsen und sieht sich in diesem Bereich unter anderem mit seinem Produkt AI Impact gut aufgestellt.
Während die Geschäfte in Ländern wie dem Heimatmarkt Deutschland, Brasilien, Polen und auch Frankreich zulegen konnten, verzeichnete GFT in der Schweiz hingegen einen deutlichen Knick. Die Umsätze sanken um 31 Prozent auf rund 5 Millionen Euro, was etwa einem Prozent des Gesamtumsatzes entspricht.
Für das Gesamtjahr bleibt der IT-Dienstleister auf Wachstumskurs – muss allerdings die Prognosen leicht nach unten korrigieren. Ging GFT zuvor noch von einem Umsatzplus von 15 Prozent aus, sollen es nun noch 12 Prozent auf 885 Millionen Euro sein. Das bereinigte EBIT soll noch bei 82 Millionen Euro liegen (zuvor 85 Millionen Euro). Grund für die Korrekturen sind die verhaltenen Aussichten im für GFT wichtigen Finanzsektor.
(sta)