Atos hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2024 vorgelegt. Mit diesen weist der französische IT-Dienstleister einen Umsatzrückgang von 5,4 Prozent auf 9,58 Milliarden Euro aus. Das Security- und Cloud-Geschäft von Eviden sackte um 6,7 Prozent ab, das Managed-Services-Geschäft von Tech Foundations um 4,1 Prozent. Somit schrammt
Atos auch an den bereits zuvor gesenkten Prognosen von 9,7 Milliarden Euro vorbei.
Dennoch legte der Aktienwert nach Bekanntgabe der Zahlen zu. Das dürfte vor allem mit ersten Lichtblicken nach einer umfassenden Restrukturierung zu tun haben. So konnte der Konzern 3,52 Milliarden Euro durch verschiedene Massnahmen in die Kassen spülen. Und auch im vierten Quartal schien es zumindest leicht bergauf für das kriselnde Unternehmen zu gehen. Für diesen Zeitraum meldet der IT-Dienstleister einen Auftragseingang von 2,7 Milliarden Euro.
Diese Entwicklung habe laut CEO Philippe Salle vor allem mit einer positiven Wahrnehmung der umgesetzten Massnahmen seitens der Kunden zu tun. "Diese positive Geschäftsdynamik schlug sich in der Erneuerung oder Verlängerung grosser strategischer Mehrjahresverträge nieder." Salle plant, am 14. Mai seine Vision für Atos sowie die mittelfristige Strategie des Unternehmens vorzustellen.
(sta)