Der weltgrösste IT-Distributor
Ingram Micro startet mit dem BYON-Programm (Build your own Notebook). Dabei liefert Ingram Micro seinen Resellern Notebook-Barebones, sozusagen das Knochengerippe eines mobilen Rechners. Mit dabei sind die Hauptplatine, das Display, ein Touchpad sowie der Akku. Je nach Land werden dann Tastaturen, Kabel und die Bedienungsanleitung hinzugegeben. Die Reseller und Assemblierer können danach mit Prozessoren, Festplatten und optischen Laufwerken wie CD- oder DVD-ROM die Notebooks ergänzen und zu fertigen Systemen ausbauen. Damit wird es den Resellern möglich sein, auf die Anforderungen einzelner Kunden einzugehen.
Ingram Micro führt das Programm in ganz Europa ein, Die Reseller können online auf ein Konfigurations-Tool zugreifen, erhalten Ausbildung und technische Unterstützung. Das BYON-Programm wurde ursprünglich von
Intel entwickelt – die fertige Assemblierung eines Systems erfolgt denn auch mit Intel-Komponenten. Bei den Barebones setzt Ingram Micro auf Aopen als Lieferant. Bei den Laufwerken vertraut Ingram Micro auf
Seagate und Hitachi.
Mit
Microtronica hat in der Schweiz ein weiterer Intel-Distributor bereits mit dem BYON-Programm begonnen. Man habe bis jetzt gute Erfahrungen gemacht, hiess es auf Anfrage. (map)