Server-Muskeln für KMU

Mit dem Primergy TX150 S3 präsentiert Fujitsu Siemens einen Server, der sich an mittelständische Firmen richtet.

Artikel erschienen in IT Reseller 2005/03

   

Die Frage, was einen Server für den Einsatz in einem KMU tauglich macht, ist schnell beantwortet: Er muss günstig sein und trotzdem angemessene Leistung bieten, die sich bei Bedarf ausbauen lässt. Diesen dreifachen Spagat vollführt Fujitsu Siemens mit dem Modell Primergy TX150 S3, das Ende Januar vorgestellt wurde. Der Hersteller hat sich bei der Konzeption des Systems offenbar auf eigene Marktforschungen verlassen: Umfragen hätten ergeben, dass der Investitionsschutz eines der Hauptkriterien bei Kaufentscheidungen im KMU-Umfeld sei, schreibt das Unternehmen.
Zu einem Preis ab 1723 Franken
(exkl. MwSt.) packt Fujitsu Siemens wahlweise einen Celeron- oder Pentium-4-Prozessor von Intel mit 2,8 bzw. 3,0, 3,2 oder 3,6 GHz in das Tower-Gehäuse. Der Arbeitsspeicher lässt sich mit Kapazitäten zwischen 256 Megabyte und 4 Gigabyte ECC-DDR-SDRAM bestücken. Als optisches Laufwerk ist ein CD/DVD- oder CD/DVD-RW-Drive vorgesehen, das via IDE-Schnittstelle angeschlossen wird.
Bei den Festplatten hat der Kunde die Wahl zwischen SATA- und SCSI-Schnittstellen – in beiden Varianten sind die Harddisks Hot-Plug-fähig. In der SATA-Konfiguration
können bis zu vier Laufwerke à 250 Gigabyte im Gehäuse untergebracht werden. Die SCSI-Ausführung vermag bis zu vier Harddisks mit je 300 Gigabyte Kapazität aufzunehmen. Zudem können bis zu drei weitere Festplatten in einer optionalen Extension Box angeschlossen werden. Dadurch wächst die maximale Speicherkapazität auf 2,1 Terabyte.
Standardmässig werden die Festplatten mit RAID 1 gespiegelt. Optional kann in der SATA-Ausführung auch RAID 5 eingesetzt werden. Die SCSI-Konfiguration lässt sich hingegen mit einem ZCR-Controller (Zero Channel RAID) bestücken.
Fujitsu Siemens skizziert verschiedene Einsatzszenarien für das Gerät: Als File- und Print-Server, Webserver, Kommunikationsserver für Gateways, Domains und Firewalls oder auch als zentraler Office-Server sei er geeignet, lässt der Hersteller verlauten. Verwalten lässt sich der Rechner mit der Primergy Server View Suite, die sich auch mit Management-Tools von Drittherstellern wie CA Unicenter, HP Openview oder IBM Tivoli versteht. (map)


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