Rotronic sucht Wachstum mit Dienstleistungen für Endkunden

Der Hersteller und Distributor Rotronic will sein Angebot mit Dienstleistungen komplettieren. Zu diesem Zweck wurde in Bassersdorf nun beschlossen, dass die Verkaufsmannschaft um Stefan Manz bei den Corporate-Kunden nicht nur Produkte, sondern gezielt auch Dienstleistungen anbietet. Man hat KMU von 20 bis 300 Benutzern im Visier, öffentliche Verwaltungen und Industriebetriebe, die keine oder zu wenig IT-Kapazitäten im eigenen Hause haben. «Wir haben mit unseren Service-Leuten bisher nur Hardware ersetzt, wenn irgendwo ein Defekt auftrat. Heute können wir auch Installationen von komplexen IT-Umgebungen, Rollouts und Migrationen übernehmen und uns auch um die Wartung und Überwachung kümmern», sagt Manz zu IT Reseller.


Die heute im Einsatz stehende Crew von zehn Technikern ist für HP, Microsoft und die eigenen PC- und Serverprodukte von Roline zertifiziert. Manz zufolge können auch Backup-Lösungen sowie SAN/NAS-Umgebungen gebaut und betreut werden.
Das Angebot ist so konzipiert, um Endkunden bei Personalengpässen sofort und möglichst unkompliziert helfen zu können. Manz: «Man muss sichbei Rotronic nicht mit jahrelangen Knebelverträgen binden. Wir machen, was der Kunde wünscht – das ist unser Motto.» Das Angebot an Dienstleistungen und Support ist dementsprechend herstellerunabhängig.

Auch für Händler

Rotronic bietet die Dienstleistungen auch für Reseller an, die für Projekte zu wenig Manpower haben. Ein Reseller könne beispielsweise Personal von Rotronic «mieten», wenn er den Lead über ein Projekt behalten will. Man biete Händlern aber auch die Möglichkeit an, dass Rotronic die Aufträge übernimmt und der Händler eine Provision für das vermittelte Geschäft bekommt.
Auch wenn Manz beteuert, den Händlern keine Aufträge wegnehmen zu wollen, so werden hie und da Überschneidungen unumgänglich sein. Manz gibt aber auch glaubhaft an, für sämtliche Arten der Zusammenarbeit mit den Wiederverkäufern offen zu sein. (mh)