Sun mit weniger Verlust
Sun Microsystems konnte den Verlust im ersten Quartal von 133 Mio. Dollar im Vorjahr auf 18 Mio. Dollar reduzieren. Unter Einbeziehung von Übernahme- und Restrukturierungskosten und Einnahmen aus Aktienverkäufen beträgt der Verlust 50 Mio. Dollar. Der Umsatz wuchs um 3,7 Prozent auf 2,73 Mrd. Dollar.
3Com will
Huawei-3Com-Mehrheit
Netzwerkausrüster
3Com plant eine Mehrheitsbeteiligung an dem 2003 entstandenen Joint-venture Huawei-3Com Technology. 3Com hält bis jetzt 49 Prozent am Unternehmen und will mit 28 Mio. Dollar auf 51 Prozent kommen. 3Com liess sich das Joint-venture damals 160 Mio. Dollar kosten.
Canon und Adobe spannen zusammen
Canon und
Adobe Systems wollen künftig gemeinsam Digitalisierungs-, Sicherheits- und Drucklösungen auf der Basis des Adobe PDF-Dokumentformats entwickeln. Die Kombination von Adobe Livecycle- und Adobe PDF-Technologien mit der
Canon Multifunktions-Produktlinie Imagerunner und den Imageware-Softwareprodukten soll Anwendern die Integration von papiergebundenen Prozessen in digitale Workflows erleichtern.
Acer gewinnt weiter wacker Marktanteile
Acer konnte im dritten Quartal den Gewinn und Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich steigern. Der Nettogewinn lag bei 1,97 Mrd. Taiwan-Dollar, der Umsatz stieg um 47 Prozent auf 82,5 Mrd. Taiwan-Dollar. Der weltweite Marktanteil der Taiwaner stiegt von 3,6 Prozent auf 4,7 Prozent. Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben von den weltweit guten PC-Verkäufen.
Symantec in den Miesen
Eine 284-Millionen-Dollar-Abschreibung auf die Übernahme von
Veritas hat
Symantec ein gewaltiges Loch in die Kasse gerissen. Im zweiten Quartal fuhr der Sicherheits-Software-Spezialist 251,3 Mio. Dollar Verlust ein. Im vergleichbaren Vorjahresquartal wurde noch ein Gewinn von 135,6 Mio. Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz konnte von 618,3 Mio. auf
1,06 Mrd. Dollar gesteigert werden. Nicht einberechnet wurden 136 Mio. Dollar aus der Veritas-Übernahme.
Google unterstützt
Open-Office
Open-Office, als Alternative zu Microsofts faktischem Office-Monopol Lieblingskind der Open-Source-Szene, erwies sich in einem Vergleich als ressourcenhungriger Speicherfresser.
Google will nun eigens Programmierer anstellen, um die Weiterentwicklung der freien Office-Software zu fördern. Im Visier von Google stehen die riesige Download-Grösse von 80 MB und der Speicherbedarf der Suite im Betrieb.
Software AG legt zu
Die
Software AG steigerte im dritten Quartal 2005 das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent von 21 Mio. auf 23,1 Mio. Euro. Beim Umsatz legte das Unternehmen um 7,3% auf 103,7 Mio. Euro zu. Der Nettogewinn im dritten Quartal stieg aufgrund des in diesem Quartal niedrigeren Steuersatzes um 20% auf 15,2 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2005 wird eine Umsatzsteigerung von 4 bis 6% erwartet.
SAP will SAP SI ganz
SAP ist weiterhin bemüht, sich den Dienstleister
SAP SI ganz einzuverleiben. Den SAP-SI-Aktionären ist ein Angebot unterbreitet worden, 39,30 Euro je Aktie zu zahlen. SAP ist bereits im Besitz von 94,3 Prozent der SAP-SI-Aktien. Der ERP-Marktführer bräuchte aber weitere 0,7 Prozent der Aktien, um die verbleibenden Aktionäre darauf auszuzahlen und die totale Kontrolle über das Unternehmen zu übernehmen. SAP will SAP SI von der Börse dekotieren.
Microsoft sahnt ab
Microsoft hat im abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 3,14 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Im Vorjahr betrug das Ergebnis 2,53 Milliarden Dollar. Die Umsätze des Softwareriesen stiegen im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 9,74 Milliarden Dollar. Belastet wurde das Ergebnis durch eine Sonderaufwendung von 361 Millionen Dollar für die Beilegung des Kartellstreits mit
Real Networks.
Novell entlässt wieder
Novell plant mal wieder Umstrukturierungen und hat dazu im vierten Quartal Rückstellungen von 30 bis 35 Millionen Dollar geplant. Im Rahmen der Reorganisation will der Konzern mindestens 600 der 5800 Stellen abbauen. Durch diese Massnahme verspricht sich
Novell mehr als 110 Mio. Dollar Kosten zu sparen.
Vom Linux-
zum ISO-Standard
Die internationale Standardorganisation ISO und die internationale Elektrotechnik-Kommission IEC haben die Linux Standard Base 2.0.1 (LSB) als Standard Nummer 23360 anerkannt. Für die Free Standards Group wirkt die ISO-Anerkennung der Fragmentierung in der Linux-Welt entgegen und fördert die Portierung von Applikationen nach Linux. Die Anerkennung demonstriere der Welt, dass Linux ein seriöses Mainstream-Betriebssystem sei und öffne Linux Türen zu Grossprojekten, insbesondere solchen der öffentlichen Hand.
Lenovo steigert Gewinn und Umsatz
In den Quartalszahlen von
Lenovo schimmern erstmals die Folgen der Übernahme der IBM-PC-Sparte durch. Es ist das erste Quartal, bei dem sich die Übernahme über die ganzen drei Monate auswirkt. Der Lenovo-Reingewinn stieg um 22 Prozent auf 354 Millionen Hongkong Dollar (57,7 Millionen Franken). Beim Umsatz konnte die neue Nummer drei im weltweiten PC-Geschäft um 404 Prozent auf 28,5 Milliarden Hongkong Dollar (4,6 Milliarden Franken) zulegen.
Dell warnt
Dell hat eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das dritte Quartal herausgegeben. Schwächelndes Consumer-Geschäft in den USA sowie schlechte Verkaufszahlen in Grossbritannien setzen dem Direktverkäufer zu. Die Umsatzerwartungen wurden demzufolge von 14,5 auf 13,9 Milliarden Dollar hinuntergeschraubt. Der Gewinn wird durch 450 Millionen Dollar Sonderkosten belastet, die durch Umstrukturierungen im Consumer-Bereich sowie Prozessproblemen bei Business-PCs entstanden.
Dell rechnet nun mit einem Gewinneinbruch von etwa
38 Prozent.
AMD legt zu
Zahlen von Mercury Research zufolge musste
Intel im dritten Quartal Marktanteile abgeben. Der Marktanteil ist um 1,4 Prozent auf immer noch markante 80,8 Prozent zurückgegangen.
AMD hingegen konnte im selben Zeitraum um 1,6 Prozent zulegen und kommt so neu auf 17,8 Prozent Marktanteil.
HPs Intanium-Blades
im Anmarsch
Anfang 2006 kommen die ersten Blade-Server mit Itanium-Prozessoren auf den Markt. Als Mitinitiant des Itanium-Projekts ermöglicht
HP damit die Installation der hauseigenen Unix-Variante HP-UX auf Blade-Systemen. Alle anderen erhältlichen Blades arbeiten mit Xeon- oder Opteron-Prozessoren; einzige Ausnahme sind die PowerPC-basierten AIX-fähigen Blades von
IBM.
Neuer Besitzer
für Internet Security
Der VAD
Internet Security hat einen neuen Besitzer: Nachdem im August Internet Security Schweiz und Österreich vom Deutschen Sun-Distributor DNS übernommen wurden, hat nun DNS 100 Prozent der Aktien an den amerikanischen Komponentendisti Arrow Electronics für 131 Mio. Euro verkauft. In der Schweiz gehören Arrow bereits der Peripheriedisti
Microtronica, der Halbleiterdisti Spoerle und der CAD-Disti Sasco Holz.
Flugverbindungen
via Google
Ab sofort lässt sich die amerikanische Google-Site nach Flugverbindungen durchsuchen. Dazu müssen lediglich der Start- und der Zielort eingegeben werden. Daraufhin erscheinen diverse Reisevorschläge. Gleichzeitig erscheinen Links zu amerikanischen Reiseveranstaltern, die die entsprechenden Flugverbindungen anbieten. Ob und wann der Dienst auch hierzulande angeboten wird, ist bisher nicht bekannt.
Telefonica will O2
Telefonica plant die Übernahme von O2. Die Spanier haben für den britischen Konkurrenten 17,7 Milliarden Pfund (40 Mrd. Franken) geboten. O2 ist in Grossbritannien und in Deutschland präsent, zwei Märkte, die auf der Telefonica-Landkarte bis anhin fehlen. Das O2-Management hat der Übernahme bereits zugestimmt.
Lead Generation Tool
Dietmar Schulz von der Business Factory hat sich für seine Kundschaft eine neue Dienstleistung ausgedacht. Für eine monatliche Grundgebühr, die, wie er versichert, «im fairen Bereich» liege, können IT-Dienstleister dem Lead Generation Tool beitreten. Schulz, der mit seinen Leuten sowieso ständig mit potentiellen Kunden am Draht ist, vereinbart dann für den interessierten
IT-Anbieter mit KMU oder Grosskunden regelmässige Verkaufsgespräche mit Entscheidungsträgern. Der Dienst kann für eine Dauer von sechs oder zwölf Monaten gebucht werden.
Konkurrenz für Epson
Pelikan Hardcopy bietet neuerdings Inkjet-Patronen für die
Epson Stylus Photo-Drucker an. Die neuen Inkjet-Patronen entsprechen den Epson-Inkjet-Patronen mit den Nummern T0551 bis T0554 und sind exakt auf die technischen Spezifikationen der RX-Druckerserie abgestimmt und damit voll kompatibel, kosten aber 30% weniger als die Originalprodukte.