Mit der für semiprofessionelle Fotografen konzipierten SLR-Kamera D200 will
Nikon laut eigenen Aussagen die Lücke zwischen dem Profi-Segement und dem Amateur-Kamera-Bereich schliessen. Die D200 verfügt denn auch über das fortschrittliche Bedienungskonzept der für Profis ausgelegten D2-Serie, liefert aber dennoch die gewohnte Benutzerfreundlichkeit von Nikons Prosumer-Modellen.
So wie die Grossen
Bei der D200 handelt es sich um eine 10,2-Megapixel-Kamera, welche über dieselbe Bildverarbeitungsengine wie die D2x verfügt, womit gleichmässige Farbübergänge sichergestellt werden. Auch das neu entwickelte Autofokussystem mit elf Messfeldern entspricht jenem der Profi-D2-Serie. Der Fotograf hat dabei die Möglichkeit, einzelne Fokusmessfelder nach Bedarf auszuwählen, wobei diverse Messfeldsteuerungsvarianten zur Verfügung stehen. Zu nennen sind etwa dynamische Steuerung mit Schwerpunkt auf kürzeste Aufnahmedistanzen oder kontinuierlicher Autofokusbetrieb bei beweglichen Objekten.
Die D200 ist kompatibel zu den hauseigenen DX-Nikkor-Objektiven sowie zu diversen Nikon-Blitzgeräte
Speed ist Trumpf
Bei Serienaufnahmen zeigt sich die D200 von der schnellen Seite. Laut Hersteller ermöglicht die 4-Kanal-Datenübertragung Serienbilder mit einer Geschwindigkeit von 5 Bildern pro Sekunde. Auch wenn man schnell auf Situationen reagieren will, zeigt sich die D200 als geeigneter Partner: Die Aufnahmebereitschaft wird von
Nikon mit rasanten 0,15 Sekunden angegeben, während die Verschlusszeiten zwischen 30 und 1/8000 Sekunden gewählt werden können.
Zu den weiteren Highlights der D200 zählen Mehrfachbelichtungen, Anbindung an GPS-Systeme zum Einblenden von geografischen Koordinaten, ein 2,5-Zoll-Farbdisplay, ein spritzwasserfestes Magnesiumgehäuse, ein Akku für 1800 Aufnahmen oder ein optional erhältlicher WLAN-Adapter.
Für das Gehäuse allein müssen rund 2600 Franken bezahlt werden. Im Set mit einem AF-S-DX-Objektiv (18 bis 70 mm) kostet die Kamera 3100 Franken. (rd)