Coolpix goes Wireless

Nikon startet mit sieben neuen Coolpix-Digitalkameras in den Frühling, wovon sich einige Modelle durch integrierte Wireless-LAN-Connectivity auszeichnen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/05

     

Nikon hat seine Digitalkamerafamilie der Coolpix-Reihe um sieben neue Modelle erweitert. Während sich die Einsteiger-Kameras der L-Klasse durch hohen Bedienungskomfort und kompakten Formfaktor auszeichnen, hat Nikon einigen Modellen aus der S- und P-Reihe einen integrierten Wireless-LAN-Adapter spendiert. Die neuen Coolpix-Modelle bieten allesamt Nikon-typische Features, wie man sie bereits von früheren Kameras kennt. So lassen sich etwa fehlbelichtete Aufnahmen über die D-Lighting-Funktion direkt über die Kamera optimieren. Hier wie dort findet sich auch der Porträt-Autofokus, mit dem die Kamera unabhängig von der Position im Bildfeld Gesichter automatisch erkennen und darauf scharf stellen kann.
Als Speichermedien kommen bei sämtlichen Coolpix-Digicams kostengünstige SD-Karten zum Einsatz.

Coolpix L2/L3/L4

Die drei Coolpix-Neuheiten der L-Serie unterscheiden sich primär durch die Anzahl Pixel, mit denen die Aufnahmen gespeichert werden. Während es sich bei der L4 um eine 4-Megapixel-Kamera handelt, arbeitet die L3 mit 5,1 und die L2 mit 6 Megapixel. Allesamt verfügen sie über ein 3fach-Zoom-Objektiv mit einer Brennweite von 38 bis 116 mm sowie ein rückseitiges Farb-LCD mit einer Diagonalen von 2 Zoll. Trotz der Leistung präsentieren sich die Coolpix-L-Modelle mit einem geringen Gewicht von lediglich rund 120 Gramm (ohne Akku und Speicherkarte).

Coolpix S5/S6

Die beiden 6-Megapixel-Modelle S5 und S6 verfügen beide über die Präsentationsfunktion Pictmotion. Dabei handelt es sich um ein neues Feature, das die Zusammenstellung von Bildern wie auch Videosequenzen zu einer Präsentation erlaubt.
Das Modell S6 bietet darüber hinaus zwei besondere Funk­tionen. Zum einen hat Nikon in diese Digicam einen ausserordentlich grossen Monitor implementiert: Das Display verfügt über eine Diagonale von 3 Zoll bzw. 7,6 cm, das 230’000 Pixel darzustellen vermag. Weiter hat Nikon in die S6 einen Wireless-LAN-Adapter implementiert, der die Standard 802.11b/g unterstützt und laut Hersteller die Bilder über eine Distanz von 20 Metern zu übertragen in der Lage ist.
Ebenfalls erwähnenswert: Sowohl die S5 als auch die S6 verfügen über ein neues Multifunktionsrad, mit dem beispielsweise durch einfaches Drehen durch die Aufnahmen gebrowst werden kann, wobei eine Geschwindigkeit von bis zu 10 Bildern pro Sekunde unterstützt wird.
Beide S-Modelle arbeiten mit einem 3fach-Zoom, das einen Brennweitenbereich von 35 bis 105 mm (analog Kleinbild) unterstützt.

Coolpix P3/P4

Die beiden Coolpix-Neuheiten der
P-Klasse zeichnen sich primär durch die hohe Auflösung aus, mit der Bilder gespeichert werden: Beide Kameras unterstützen gewaltige 8,1 Megapixel. Weitere Gemeinsamkeiten betreffen das 2,5-Zoll-Farbdisplay oder das 3,5fach-Zoom mit einem Brennweitenbereich von 36 bis 126 mm (analog KB).Als weiteres Highlight kann der Nikon-eigene Bildstabilisator bezeichnet werden, der ansonsten nur in den Spiegelreflex-Modellen zum Einsatz kommt. Der Verwackelungsschutz ist in der Lage, sowohl beim Fotografieren als auch bei der Aufnahme von Videosequenzen grössere und kleinere Bewegungen auszugleichen und damit eine scharfe Aufnahme sicherzustellen.
Wie die Coolpix S6 zeichnet sich ferner auch die P3 durch einen integrierten Wireless-LAN-Adapter mit 802.11b/g-Unterstützung aus. (rd)


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