Einfach abschalten und einpacken

Der japanische Elektronikhersteller NEC hat zwei neue LCD-Projektoren vorgestellt, die mit einem akkubetriebenen Lüfternachlauf ausgerüstet sind.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2006/06

     

Nichts schadet bekanntlich einer Projektorenlampe mehr als ein vorzeitiges Abschalten in der Abkühlphase. Mit seinen zwei neuen Projektoren NP1000 und NP2000 verspricht NEC jetzt Abhilfe.

Keine Wartezeiten

Die beiden Projektor-Neulinge wurden von NEC mit einer sogenannten «Direct-Power-Off-Funktion» bestückt, die mit einem eingebauten Energiespeicher das Gerät, auch noch nachdem es von der Steckdose getrennt wird, ausreichend belüftet, ohne dass die Glühlampe beschädigt wird. So können auch Ungeduldige den Projektor nach der Präsentation direkt abbauen, ohne die lästige Abkühlphase abwarten zu müssen. Die Projektorenlampe selbst soll rund 3000 Stunden ihre Dienste tun, bevor sie ihren Geist aufgibt.

Hell, heller, am hellsten

Die für eine feste Installation gedachten, rund 7,3 Kilogramm schwe­ren Projektoren arbeiten mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Pixeln und einem Kontrastverhältnis von 800:1. Unterschiede gibt es bei den Helligkeitswerten. Während der NP1000 einen Helligkeitswert von 3500 ANSI-Lumen erreicht, bringt es der NP2000 auf stattliche 4000 ANSI-Lumen.

Für kleine und grosse Räume

Die Anzahl der Optiken hat NEC von drei auf sechs Linsen verdoppelt. Damit lässt sich die Projektoren­distanz zwischen 0,89 und 20,9 Metern bei einer Projektionsdiagonalen zwischen 0,76 und 12,70 Metern variieren. NEC verspricht, dass mit diesen Werten selbst in kleinen Räumen eine optimale Bildschärfe und grösse erreicht werden kann. Die Optiken mit Bajonettanschluss können mit einem einfachen Knopfdruck gewechselt werden. Mit der Lens-Shift-Funktion kann das Bild zusätzlich horizontal um ±10 Grad und vertikal um ±50 Grad manuell korrigiert werden. Ausserdem sind die Projektoren mit einer geometrischen sowie einer Wandfarben-Korrektur zur Projektion auf farbigen Flächen ausgerüstet.

Hohe Anschlussvielfalt

Die NP-Projektoren bieten vielfältige Anschlussmöglichkeiten, unter anderem für VGA, BNC, DVI-D mit HDCP, S-Video, Composite-Video, Audio, RGB und Y/Cb/Cr. Ausgerüstet sind beide Modelle mit USB-Anschluss sowie einem PC-Card-Schacht, über den man mit einer PCMCIA-Karte eine Verbindung per W-LAN-802.11b/g-Standard, beispielsweise zu einem Notebook, herstellen kann. Beide Modelle sind mit einem Betriebsgeräusch von 30 Dezibel relativ leise, so dass störende Geräusche während der Präsentation entfallen.
Der NT1000 und der NT2000 sind ab April 2006 erhältlich. Zum Lieferumfang gehört auch Vor-Ort-Austausch während dreier Jahren. Zum Preis hat NEC bis Redaktionsschluss noch keine Angaben gemacht.


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