Appliance für Grossfirmen
F-Secure hat das Messaging Security Gateway der P-Series vorgestellt. Die Appliance soll grossen Firmen und Service-Partnern helfen, Spam, Viren, Phishing, DoS- und Directory-Harvesting-Attacken zu bekämpfen. Mehrere Millionen Mails pro Tag sollen dabei bewältigt werden können. Der SMTP-Datenverkehr wird lückenlos überwacht, Korrekturmassnahmen werden automatisch eingeleitet.
Mehr Sicherheit für Windows XP Embedded
Securewave hat Sactuary Application Control und Sactuary Device Control für Windows XP Embedded herausgebracht. Dies ermöglicht nun auch den Schutz von Geldautomaten oder Thin Clients vor Malware und anderen unerwünschten Programmen. Die Software kostet bei bis zu 249 Lizenzen ab 45 Euro pro Stück.
Typo3 in Version 4
Das quelloffene Content-Management-System Typo3 ist in Version 4.0 erschienen. Es enthält zahlreiche Neuerungen im Backend, die Entwicklern und Administratoren die Arbeit erleichtern sollen. So wurde etwa «TemplaVoila» integriert, das die aufwendige Erstellung von Seitentemplates per Assistent direkt im Backend ermöglichen soll. Das Backend wurde ausserdem komplett neu gestaltet und mit einem kompatibleren Rich-Text-Editor ausgestattet. Typo3 4.0 kann ab sofort von der Typo3-Website heruntergeladen werden.
Linux Standard Base 4 kommt mit Verspätung
Wie Newsforge.com berichtet, wird die nächste Version der Linux Standard Base um Monate verzögert. Ursprünglich hätte die Version bis Anfang 2007 fertig sein sollen, nun rechnet man mit der Veröffentlichung nicht vor Ende 2008. Eventuell wird es sogar 2009. Für Anfang 2007 ist nun eine Version 3.2 geplant. Die Linux Standard Base wird von der Free Standards Group entwickelt und hat zum Ziel, die interne Struktur von Linux-Systemen zu vereinheitlichen.
Russische Lösung
Der russische Anbieter Kaspersky Lab hat die neuen Lösungen Kaspersky Anti-Virus (KAV) 6.0 und Kaspersky
Internet Security (KIS) 6.0 vorgesellt. Verbesserte Algorithmen sorgen nach Angaben des Anbieters dafür, dass Festplatten-Scans schneller laufen. Mit Hilfe von Modulen wie iSwift und iChecker reduziert sich dem Hersteller zufolge zudem die Dauer zukünftiger Scans. Anwender können mit Version 6.0 auch Rettungs-CDs erstellen.
Connectera aufdatiert
Der Securityspezialist Checkpoint hat mit Connectera NGX einen neuen Release des Web Security Gateways Connectera lanciert. Die SSL-VPN-Sicherheitslösung bietet neue Funktionalitäten wie erweiterte Anwendungsunterstützung. So werden über Browser-Applets Terminal-Emulationen oder Client-lose Unterstützung bereitgestellt. Zudem soll die Performance durch Stateful Load Balancing und Failover erhöht werden.
TIC bringt virtuelles Office
Der Schweizer Provider TIC hat für KMU die Lösung Virtual Office präsentiert. Zu Virtual Office gehören Hosted Exchange mit Spam- und Virenschutz, Mobile Office, Virtual PBX (VoIP), Hosting sowie Fax-/SMS-Gateway. So können Nutzer standortunabhängig mit dem Laptop oder Smartphone via Webaccess auf ihre E-Mail- und Agenda-Daten oder Aufgabenlisten zugreifen.
Gratis-Tool für Server-Check
Der High-Availability-/Desaster-Recovery-Spezialist Neverfail Group hat ein Gratis-Tool bereitgestellt, das potentielle Probleme in der Serverumgebung erkennen soll. Mit Scope Lite, so der Name, kann ein Admin eine Momentaufnahme des Systems abfragen. So bekommt er Informationen zu Systemkonfigurationen, Diensten, Third-Party-Applikationen und dem Plattenspeicher. Optional wird auch eine Schätzung der Replikationsbandbreite geliefert.
Sophos will Linux-Viren an den Kragen
Auch wenn Linux nur auf wenige Schädlinge anfällig ist, lohnt es sich, einen Viren-Scanner zu installieren, um beispielsweise auf einem Fileserver Schädlinge für andere Betriebssysteme zu entdecken und zu entfernen.
Sophos Anti-Virus für Linux tut dies nun schon in der fünften Generation und bietet neu «On Access Scanning», das Sicherheitsgefahren schon beim Dateizugriff erkennen und eliminieren soll.
Schutz vor Spyware
Symantec will mit den neuen Versionen
Symantec Client Security 3.1 und Symantec AntiVirus Corporate Edition 10.1 Schutz gegen die wachsende Bedrohung durch Internetkriminalität bieten. Die weiterentwickelten Unternehmenslösungen umfassen eine kontinuierlich aktualisierte Spyware-Erkennung, um Unternehmen besser vor neuen Spyware-Techniken zu schützen. Zudem sorgen Reporting-Funktionen für die Auswertung von Internetangriffen.
Blackberry rüstet Enterprise Server auf
Research in Motion (RIM) hat den Blackberry Enterprise Server v4.1 sowie die Small Business Edition v4.1 des Servers für
Microsoft Exchange und
IBM Lotus Domino vom Stapel gelassen. Die neue Version soll unter anderem das Management und die Leistungsfähigkeit von Blackberry als Plattform für mobile Kommunikation und mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten verbessern.
Notfallserver auf Software-Basis
Das österreichische Systemhaus
ACP hat mit Rescudo einen Notfallserver auf Software-Basis entwickelt. Die Rescudo-Software wird dabei auf einem Server im Netzwerk installiert und übernimmt die Aufgaben eines anderen Servers, wenn dieser zusammenbrechen sollte. Laut ACP soll sich Rescudo für Unternehmen jeder Grössenordnung eignen, vor allem aber für KMU ohne grosse IT-Abteilung.
Burgwächter für Notes
Kaspersky Lab hat auch eine neue Version ihrer Antivirus-Lösung für Lotus Notes und Domino vorgestellt. Version 5.5 soll sich insbesondere durch eine verbesserte Leistungsfähigkeit auszeichnen. So können jetzt mehrere Instanzen der Antivirus-Engine gleichzeitig gestartet werden. Auch müssen E-Mails zu einer Überprüfung nicht mehr in einem temporären Ordner zwischengespeichert werden.
Werkzeuge zur Netzverwaltung
Nach den Übernahmen von Magic und Marimba hat
BMC seine Foundation Discovery und Topology Discovery mit der hauseigenen Datenbank für Configuration Management Atrium CMDB integriert. Eine solche CMDB ist Voraussetzung für den Einsatz der Best-Practices-Sammlung ITIL (Information Technology Infrastructure Library). Dank Universal Application Discovery sollen die Produkte auch in der Lage sein, Lösungen von Drittanbietern zu erkennen.
Linux Virtualisierung
Linux-Distributor Red Hat hat seine Virtualisierungsstrategie für x86 präsentiert. Grundstein von Fedora
Core 5 ist die freie Virtualisierungslösung Xen, die von Xensource und der Universität Cambridge entwickelt wird. Xen 3.0 kann nicht nur Linux und andere freie Betriebssysteme virtualisieren, sondern beim Einsatz von AMD- oder Intel-Prozessoren auch Windows.
DB2 Viper ist frei
IBM hat eine offene Beta-Testversion seiner unter dem Codenamen DB2 Viper angekündigten neuen Datenbank-Generation zur Verfügung gestellt. Highlight von Viper ist eine neue Technik, mit der sowohl konventionelle relationale Daten wie auch XML-Daten in ihrem nativen Format
in einem System verwaltet werden können.
IBM spricht in diesem Zusammenhang von einer neuen Flexibilität, die Kunden für das Daten-Management im Rahmen einer Service-orientierten Architektur (SOA) benötigen.
Firmen-Suchmaschine
Die österreichische Mindbreeze Software will mit ihrer Firmen-Suchmaschine Mindbreeze Enterprise Search ein häufiges Problem beheben. Die Software durchsucht Desktops und Firmenserver nach «verlorengegangenen» Informationen, sprich E-Mails, Attachments, Kontakte, Notizen usw. Dabei beachtet Mindbreeze Enterprise Search bestehende Berechtigungs- und Sicherheitskonzepte. Eine Testversion ist kostenlos erhältlich.
Smartphone-Antibiotika
F-Secure hat ihre Antiviren-Lösung für Smartphones und PDAs mit Unterstützung für Windows Mobile 5.0 ausgestattet. Die Software schützt Anwender nicht nur vor möglichen Handy-Viren, sondern auch vor Schädlingen aus der PC-Welt, die sich beispielsweise über Microsoft-Office-Dokumente einschleichen können. Die Virensignaturen werden auf Wunsch automatisch aktualisiert, sobald eine Internetverbindung besteht.
Openedge bestückt mit Auditing-Funktionen
Die Lösung Openedge von Progress Software kommt in der Version 10.1 mit einem Eclipse-basierten Entwicklungs-Tool. Dies soll es Entwicklern erlauben, komfortabel komponentenbasierte SOA-Applikationen zu erstellen. Neu in der Lösung sind Auditing-Funktionen, mit denen Applikationen so erweitert werden können, dass sie beispielsweise Gesetzesvorschriften zur Revisionssicherheit entsprechen.