10,3 Millarden Franken Medienausgaben in CH
Die Schweizer geben mehr Geld für Medien aus. Durchschnittlich 3140 Franken liessen sich die Haushalte ihren Medienkonsum kosten. Das ist ein Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem mehr Geld wurde in digitale Medien wie Computer, Telekommunikation und Fernseher investiert, wie die Tagesschau berichtete. Vergangenes Jahr liessen sich die Schweizer den Internet- und Telecom-Verkehr rund 3,2 Milliarden Franken kosten. 1,5 Milliarden entfielen auf Hard- und Basis-Software, 833 Millionen auf Breitbandverbindungen und 909 Millio nen auf diverse Downloads. Berücksichtigt sind hier erstmals auch mobile Datendienste (Mobile Content) mit 225 Millionen. Für den Fernsehkonsum wurden 2,3 Milliarden Franken ausgegeben, gegenüber 2,1 Milliarden im Vorjahr. Dazu gehören Ausgaben für Empfangsgeräte (844 Mio.), Konzessionen (802 Mio.) sowie Kabel-Abonnementsgebühren (687 Mio.). Das Radio-Budget betrug 484 Millionen, gegenüber 472 Millionen im Jahr 2004.
Rotronic neu mit Smartdisk
Seit 1. Juni 2006 ist
Rotronic neu Distributor von Smartdisk-Produkten. Mit diesem Schritt erweitert der Bassersdorfer Distributor sein Angebot im Bereich der digitalen Speichermedien. Rotronic führt nach eigenen Angaben in der Schweiz als einziger Anbieter das gesamte Smartdisk-Sortiment. Das Angebot reicht von externen Festplatten und Card-Readern bis hin zu Multimedia-Playern und -Readern.
Zeit verstärkt in Romandie
Zeit, der Surseer Spezialist für Zeit- und Zutrittskontrolle, will in der Romandie stärker aktiv werden. Die Luzerner teilen mit, dass der anhaltende Ausbau des Kundenstamms und der erwartete personelle Ausbau einen Umzug von Crissier nach Chailly-Montreux unumgänglich gemacht hätten. Der frühere Filialleiter Alain Burkhalter allerdings zieht nicht an die neue Adresse mit, sondern verlässt das Unternehmen. Der neue Leiter der Welschschweizer Filiale heisst Yves Glardon. Er wird zusammen mit Jean-Marc Baudat (technischer Support) und Flavian Burtolf (Projektleitung) für die Kunden in der Romandie da sein.
Linusuisse zu Stebler
Beat Stebler, der frühere Sales Director von
Novell, baut seine Kapazitäten im Open-Source-Umfeld weiter aus: Stebler hat mit seiner HVC High Value Consulting jetzt das Thalwiler Open-Source-Systemhaus Linusuisse übernommen. Zusammen seien die beiden Unternehmen stark beim Bund, bei Kantonen, Banken, Versicherungen und in der Industrie vertreten, heisst es in einer Mitteilung.
Fast keiner nutzt Digital-TV
Erst jeder zehnte Schweizer Fernsehzuschauer nutzt die Möglichkeiten des Digitalfernsehens. Dies hat
Swisscable, der Verband der Schweizer Kabelnetzbetreiber, in einer Umfrage herausgefunden, bei der 800 Personen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren befragt wurden. Dennoch macht Swisscable auf Optimismus: Der Übergang zu digitalem Fernsehen solle so schnell wie möglich vollzogen werden, da die Bereitschaft der Bevölkerung zu einem Wechsel auf Digi-TV bei 30 Prozent liege, heisst es in einer Medienmitteilung.
Microsoft Gold Partner I
Die im Kanton Schwyz ansässige IT-Generalunternehmung MIT-Group hat den Status eines Gold Certified Partner von
Microsoft erreicht. Ab sofort sei das Unternehmen in den Kompetenzen Information Worker, Networking Infrastructure Solutions sowie Small Business Specialist mit der höchsten Microsoft-Weihe für Partner bekränzt. Die MIT-Group aus Schwyz erbringt laut eigenen Angaben Marktleistungen im IT-Coaching und Engineering, als Informatikbetreiber mit eigenem Sicherheitszentrum für Internet und Firmenapplikationen. Zudem realisiere man auch Web- und Portallösungen sowie e-Marketing-Konzepte.
Catenic gründet Schweizer Niederlassung
Der deutsche Software-Anbieter Catenic hat eine Niederlassung im zürcherischen Bubikon gegründet. Man begegne damit der wachsenden Nachfrage von Schweizer Unternehmen nach IT-Kosten- und Leistungstransparenz. Catenic bietet Lösungen für verursachergerechte Verrechnung von IT-Dienstleistungen und Querschnittsfunktionen an. Die neue Niederlassung wird von Guido Müller als Sales Manager für die Schweiz und Liechtenstein geleitet.
Microsoft Gold Partner II
Der Innerschweizer Internet Service Provider (ISP) TIC ist von
Microsoft zum «Gold Certified Partner» ernannt worden. Den Status führt das Unternehmen für den Kompetenzbereich «Networking Infrastructure Solutions» und «Information Worker Solutions». Der ISP bietet Managed Services und Hosting auf der Basis von Microsoft-Produkten an, unter anderem Hosted Exchange.
Telefonica kämpft um UMTS-Lizenz
Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica will unbedingt eine Schweizer UMTS-Lizenz. Die Telefonica-Tochter 3 G Mobile hat beim Bundesgericht deshalb Beschwerde gegen den Entzug der Lizenz durch die eidg. Kommunikationskommission eingereicht. Das Bakom hatte bereits früher wegen Verletzung der Versorgungspflichten gegen die Mobil-Tochter von Telefonica ein Verfahren eingeleitet. Diesen Vorwurf hatte im April auch die Comcom betreffend der UMTS-Konzession gemacht.
Sunrise testet Internet-TV
Sunrise hat einen Test mit Fernsehen übers Internet gestartet. Derzeit können allerdings bloss 600 Teilnehmer gleichzeitig fernsehen. Ob man Internet-TV je für die Masse anbieten werde, ist laut
Sunrise noch nicht entschieden. Auch sei noch offen, ob man im Fall eines Markteintritts eine Settop-Box anbieten werde, die den Empfang über ein TV-Gerät statt den Computer ermögliche.
Genfer ADB im Sinkflug
Der Genfer Hersteller von Empfangsgeräten für digitales Fernsehen Advanced Digital Broadcast (ADB) hat seine Wachstumsprognose massiv reduziert. Die Aktie verlor daraufhin die Hälfte an Wert. Bisher hatte ADB von einem Wachstum von 35 Prozent gesprochen. Diese Zahl wurde nun stark nach unten korrigiert. Heute rechnet die High-Tech-Firma noch mit einem Wachstum von fünf bis zehn Prozent. Das Problem liegt laut ADB bei Verspätungen von einigen Komponenten für eine neue Generation von Empfangsgeräten. Für das erste Halbjahr 2006 rechne man deshalb sogar mit einem Betriebsverlust.
Unic Internet Solutions wächst und zieht um
30 Prozent Umsatzwachstum und 20 neue Mitarbeiter im 2005. Das sind die beeindruckenden Wachstumszahlen des Internetdienstleisters Unic Internet Solutions, welcher in Zürich und Bern insgesamt 80 Mitarbeiter beschäftigt. Es wurde bekanntgegeben, dass die alten Büros aus allen Nähten geplatzt seien und man deshalb neue Räumlichkeiten bezogen habe. Denn das Wachstum soll weitergehen: Die Auftragsbücher seien übervoll, nachdem man im Frühjahr zwei bedeutende Schweizer Finanzdienstleister als Kunden habe gewinnen können, sagt Bernardo Egli, Head of Marketing der Erfolgsfirma. Das einzige, was sie derzeit in ihrem Wachstum bremse, sei die schwierige Suche nach gutem Personal.
Enteo eröffnet Niederlassung in England
Die in Thalwil ansässige Enteo Software, die Lösungen für das Systemmanagement während des gesamten PC-Lebenszyklus herstellt, expandiert: Das Unternehmen eröffnet eine Repräsentanz in Grossbritannien. Mit diesem Schritt wolle man der gewachsenen Bedeutung des angelsächsischen Marktes Rechnung tragen, heisst es in einer Mitteilung. Neben Deutschland und der Schweiz sei Enteo nun in den USA, Schweden und Grossbritannien vertreten. Bereits seit dem Mai dieses Jahres haben drei Mitarbeitende von London aus die britischen und irischen Enteo-Kunden und -Partner betreut. Ziel der neuen Repräsentanz sei es, eine stärkere lokale Präsenz sowie einen Ausbau der Marktposition im wichtigen britischen Markt zu erreichen.
Elca intensiviert ECM
Die
Elca Group will ihre Anstrengungen im Bereich Enterprise Content Management (ECM) verstärken. Der IT-Dienstleister bietet deshalb neu ein sogenanntes ECM-Beraterpaket an, mit dessen Kauf Kunden zu einem Fixpreis Dienstleistungen von der Analyse des Ist-Zustands bis zur Empfehlung für oder gegen die Beschaffung eines Systems und einen Plan für die Umsetzung erhalten. Die Forcierung des ECM-Bereichs, für den derzeit rund 50 Mitarbeiter tätig sind, hat Elca Severin Meichtry als Sales Consultant Bord geholt. Meichtry wird sich fokussiert um Angebote im Bereich Document Management, Workflow und Archivierung kümmern. Meichtry soll auch in der strategischen Planung und
der Weiterentwicklung des ECM-Geschäfts tätig werden.
Magirus neu mit Dunes
Der IT-Infrastruktur- und Lösungsanbieter
Magirus hat mit der Lausanner Software-Firma Dunes Technologies einen Distributionsvertrag abgeschlossen. Der Vertrag über die Virtualisierungslösung Dunes Virtual Service Orchestrator (VS-O) gilt für den gesamten EMEA-Bereich. Magirus plant in Kürze Trainings für den Vertrieb und die Anwendung von Dunes VS-O anzubieten.
Siemens gewinnt LSVA-Projekt gegen Ascom
Siemens hat die Ausschreibung des Bundes für die LSVA-Erfassungsgeräte in der zweiten Runde für sich entschieden. Nach dem ersten Durchgang reichte das Anbieterkonsortium Fela/Ascom Rekurs ein, worauf eine zweite Vergaberunde eingeläutet wurde. Diese konnte Siemens nun abermals für sich entscheiden und wird nun 70‘000 Erfassungsgeräte für die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) liefern sowie die Software für die Abnahmestellen, die Sicherheitsinfrastruktur und die Logistik. Die aktuell verwendeten Geräte werden komplett ausgetauscht. Sie waren von vornherein für eine Lebensdauer von sieben Jahren konzipiert. Die neuen Geräte werden nun im Gegensatz zu den Vorgängern auch mit den Mautsystemen der Schweizer Nachbarländer zusammenarbeiten. Mit der Distribution, Schulung, Einbau und Wartung wurde der Siemens-Partner Mobatime Swiss betraut.
Hostpoint mit Foto-Partner
Der Rapperswiler Internet-Service-Provider Hostpoint hat mit Fotolia, einem globalen Marktplatz für lizenzfreie Bilder, eine nach eigenen Angaben schweizweit exklusive strategische Partnerschaft geschlossen. Vom neuen Angebot sollen vor allem Hostpoint-Kunden profitieren, die zu speziellen Konditionen Bilder von Fotolia kaufen können, heisst es in einer Medienmitteilung. Fotolia betreibt mit über 800‘000 Bildern eine Datenbank für lizenzfreie Bilder und Illustrationen, die durch ein «ausgeklügeltes» Preissystem und eine zeitlich und zahlenmässig uneingeschränkte Nutzungserlaubnis besonders attraktiv sein sollen.
Namensänderung I
Der Rotkreuzer Datensicherungs-Spezialist Mount10 firmiert ab sofort unter dem Firmennamen Novastor. Die Namensänderung ist die Folge der Fusion mit dem kalifornischen Backup-Softwarehersteller Novastor, die im November 2005 bekanntgegeben wurde. Wie Mount10 bzw. Novastor heute mitteilt, diene die Vereinheitlichung der Firmennamen einer höheren Transparenz und der vereinfachten Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern.
Namensänderung II
Bei einem Management-Buy-out Ende 2004 hat sich Proact Datasystems dazu verpflichtet, den Namen zu ändern. Dieser Verpflichtung wurde nun nachgekommen. Neu heisst der Schweizer Storage-Spezialist Vcare. Die Philosophie (we care) werde zum Namen gemacht, erläutert Stephan Schneider, Managing Director der Badener Firma. Zudem wird der Namenszusatz Datasystems in Infosystems geändert, was der Realität näher kommen soll. Proact Datasystems wurde 2001 als Tochtergesellschaft der schwedischen Proact IT Group gegründet. 2005, im ersten Jahr als selbständiges Unternehmen, konnte ein Umsatz von 10,6 Mio. Franken erzielt werden. Davon wurden 4,6 Millionen mit Services generiert. Im Juli wird Vcare zusätzlich noch eine Niederlassung in München eröffnen, die den deutschen Markt bearbeiten soll. Bis Ende Jahr sollen dort vier Mitarbeiter engagiert werden. Ebenfalls heute bekanntgegeben wurde die Zusammenarbeit mit Nigel Williams, einem früheren Management-Mitglied von Legato.
«Letzte Meile» in der Vernehmlassung
Das Bakom hat die Ausführungsbestimmungen für das revidierte Fernmeldegesetz in die Vernehmlassung geschickt. Bis zum 18. August können interessierte Kreise dazu Stellung nehmen. Zum Gesetz gehört bekanntlich der Kompromiss-Beschluss des Parlaments zur «letzten Meile».