Cisco Systems hat im Rahmen des 1-Milliarden-Dollar-Sparprogramms Stellen gestrichen, wie John Chambers an der Bilanzkonferenz des 4. Februars bereits ankündigte - sowohl in den USA wie auch im Ausland. Laut des amerikanischen Online-Branchenportals «Channelweb» seien unter anderem in San Jose schon rund 250 Stellen abgebaut worden. Gesamthaft beträgt die Anzahl der bisher gestrichenen Stellen laut unbestätigten, angeblich unternehmensnahen Quellen insgesamt weniger als 1500 bis 2000. Weniger als Chambers gesamthaft ankündigte. Chambers selbst spricht von bereits 1000 Entlassenen, mehr würden folgen. Zuvor wies
Cisco insgesamt 67'000 Mitarbeiter im Jahresbericht aus.
Die Schweiz soll vom Stellenabbauplan des Netzwerkriesen vorerst nicht betroffen sein. Petra Ahlert, Kommunikationsverantwortliche von Cisco Schweiz, sagt auf Anfrage gegenüber IT Reseller: «Die Kündigungen sind ein laufender Restrukturierungsprozess, um unsere Ressourcen auf zukünftige Themen umzustellen». Diese Zukunftsthemen seien Collaboration, Unified Communication, Rechenzentren und Video-Anwendungen. «In der Schweiz gab es aber keine Veränderungen im Angebot und somit auch keine gestrichenen Stellen», sagt Ahlert. Die Schweizer Niederlassung von Cisco scheint also von der Umstrukturierung verschont zu bleiben, weil sie schon früh genug auf Zukunftsthemen umgerüstet haben. (mro/cdb)