Die Händler-Roadshow von Studerus führte Mitte März durch die Schweizer Städte St. Gallen, Bern und Zürich. Event-Organisator Claudio Keist bezeichnet gegenüber IT Reseller die Anlässe, die insgesamt 254 Händler-Vertreter anlockte als «vollen Erfolg».
Neben diversen Produkteschulungen standen vor allem die drängendsten Themen in der Entwicklung des Netzwerkmarktes im Vordergrund. Managing Director Frank Studerus eröffnete die Veranstaltung mit einem Ausblick auf die Entwicklung von ADSL, VDSL und Fibre to the home. Er zeigte auf, dass per Ende Januar 2009
die Entbündelung der Teilnehmeranschlüsse folgendermassen aussah:
Sunrise hatte 29’000 Anschlüsse entbündelt, VTX 3000 und
Cablecom 1000. Dabei seien per Ende 2008
30 Prozent des Sunrise-Netzes auf ADSL2+ umgerüstet, bis Ende dieses Jahres sollen es 80 Prozent werden.
Highspeed-Verbreitung als Treiber
Da auch die schweizweite VDSL-Abdeckung 75 Prozent betrage und der Ausbau des Glasfasernetzes durch die Teilnahme der Elektrizitätswerke vorangetrieben wird, seien auch neue Netzwerkkomponenten im Hochgeschwindigkeits-Bereich zunehmend gefragt. Dazu gehört auch die Verfügbarkeit des neuen n-Standards bei der W-Lan-Technologie.
Zwar liege der Fokus des neuen Standards momentan vorwiegend auf dem Consumer-Bereich. Doch ganz allgemein steige der Marktanteil an Net- und Notebooks kontinuierlich (er beträgt jetzt schon mehr als die Hälfte) ausserdem seien schon jetzt mehr als ein Viertel aller Mobiltelefone mit W-Lan-Empfängern ausgestattet. Deshalb würde auch ein Netz von 5300 W-Lan-Hotspots die Schweiz überziehen. Heisst: Das Thema gewinnt auch bei Geschäftskunden zunehmend Relevanz. Ein Grossteil der sich im Umlauf befindenden Computer-Geräte sind aber noch mit dem alten, langsameren Standard unterwegs, mit der der neue aber kompatibel ist. (cdb)