Canon bringt unter dem neuen Namen Legria eine Reihe von Camcordern auf den Markt, die jedem Anspruch das richtige Modell zur Verfügung stellen soll. Es gibt sie in HD- oder Standardauflösung sowie als Flash-, Band- oder Speicherkartenvariante. Alle Neulinge verfügen über die Precording-Funktion, mit der ohne Betätigung des Aufnahmeknopfs je 3 Sekunden lange Sequenzen aufgezeichnet werden.
Flash oder Band
Die hochaufgelösten Geräte erscheinen unter der Bezeichnung HF beziehungsweise HV. Die HF S10, HF S100, HF20 und HF200 zeichnen das Filmmaterial auf Flashspeicher auf, die HV40 benutzt ein Band. Alle besitzen einen Full-HD-CMOS-Sensor, ein Original-Canon-Objektiv sowie Bildprozessoren der neusten Generation. Die HD-Topmodelle, die HF S10 und HF S100, bieten Kapazität für über 12 Stunden Full-HD-Videos. Die konfigurierbare Custom-Taste erlaubt die Belegung des manuellen Wählrads mit einer von fünf Einstellungen, beispielsweise für Scharfstellung, Belichtung oder Audiopegel. Mit der Funktion zur Anpassung der Empfindlichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen verfügt das Camcorder-Duo über ein Feature, das bislang den professionellen Canon-Modellen vorbehalten war. Fotos löst die Legria HF S10/S100 mit 8 Megapixeln auf.
Wer mit Standardauflösung klarkommt, greift besser zu den preiswerteren Modellen der FS-Serie. Die Legria FS21 arbeitet dabei mit internem Speicher beziehungsweise extern mit SDHC-Karte, die FS200 benutzt ausschliesslich letztere. Für 558 Franken bekommt der Benutzer mit ihr eine ultraleichte Kamera von gerade mal 230 Gramm Gewicht. Alle Modelle kommen demnächst in den Handel, das Topmodell HF S10 kostet 2518 Franken. (Michael Benzing)