Das Disti- und Assemblierer-Unternehmen Littlebit hat im letzten Jahr vom Konkurs des deutschen Maxdata-Konzerns profitiert, da einige Händler bei der Schweizer Tochtergesellschaft absprangen. Mit erweiterten Service-Angeboten sollen weitere dazukommen. «Für Server und Workstations steht ein Onsite-Service im Angebot, zudem kommen Garantieverlängerungen über mehrere Jahre sowie die Option Pick-Up und Return dazu», sagt Alessandro Micera, CEO System Business von
Littlebit. Workstations werden ausserdem um den Komponentenbereich für professionelle Grafik erweitert. Ausserdem ist Littlebit sehr früh in das Nvidia-Programm für Tesla-Solution-Partner eingestiegen, als Spezialist für GPGPU-Karten, -Server und -Racks der propagierten Personal-Supercomputer.
Start der Notebook-Designlinie
Littlebit startet mit den Altro-Notebooks eine neue Linie. Gestartet wird mit einem 13,3-Zoll-Gerät von 1,5 kg. Im Herbst folgen Geräte mit grösserem Bildschirm. Die Altro-Serie basiert auf neuen Intel-Barebones. Um die Qualität, den Support und möglichst günstige Preise zu sichern, hatte
Intel gleichzeitig auch eine Initiative gestartet, die es mehreren Assemblierern erlaubt, sich zusammenzuschliessen. Diese Chance hat
Littlebit in einem europaweit verteilten Siebnerbund umgesetzt, deren Mitglieder die Komponenten einkaufen und die Notebooks zusammenbauen. Das Design wurde massgeblich von der italienischen PC-Marke Olidata gestaltet, als einer der sieben im Bund. Neu sind auch Nettops für Privat- und Businessanwender im Angebot, die auf Intels Atom-Prozessoren basieren. Geräte mit Nvidias Ion-Chipsatz folgen noch. (Marco Rohner)