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Weissbuch 2010: Immer weniger PCs werden in der Schweiz produziert
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2010/03
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Insgesamt wurden im Schweizer PC-Markt 2009 mehr PCs abgesetzt als im Vorjahr. Bei den Schweizer Assemblierern allerdings sind die Stückzahlen zurückgegangen. Im vergangenen Jahr konnte man 10,6 Prozent weniger PCs verkaufen. 94'000 Stück waren es total, 83'000 Desktops und 11'000 mobile Geräte.
Da natürlich auch die Assemblierer nicht von den stark sinkenden Preisen verschont blieben, bedeutete das Minus bei den Stückzahlen ein ebensolches bei den Umsatzzahlen: Insgesamt wurden im letzten Jahr noch 80,1 Millionen Franken umgesetzt, das sind 31,4 Prozent weniger als 2008. Im Desktop-Bereich betrug der Rückgang 32,8 Prozent, im Mobile-Bereich 23,0 Prozent.
Auch der Marktanteil der Assemblierer im Schweizer PC-Markt sank 2009. Er liegt neu bei 5,3 Prozent. 2008 waren es noch über 10 Prozent. Und im Jahr 2002 wurde sogar mehr als jeder fünfte PC in der Schweiz produziert (Marktanteil: 21,3 Prozent). Fast ganz verabschiedet hat man sich aus dem Desktop-Markt: Hier beträgt der Anteil der Assemblierer noch 1,0 Prozent.
Was ist passiert? Die Assemblierer mussten infolge des ständigen Preiszerfalls grosse Einbussen in Kauf nehmen, die Margen sind nur noch gering. Viele haben laut Robert Weiss deshalb im Mobile-Bereich bereits die Segel gestrichen. «Die Verluste gehen vor allem auf das Konto der kleineren Assemblierer», erklärt er. Grösster Schweizer Assemblierer ist derzeit übrigens Steg Computer.
Was bleibt den Assemblierern also übrig? «Assemblierer sind nach wie vor erfolgreich, wenn sie einerseits auf Nischenprodukte setzen oder aber mit eigenen Verkaufspunkten in der ganzen Schweiz aufwarten können», meint Marktforscher Robert Weiss. Das sei allerdings nur bei den grossen drei – Steg, Brack und Littlebit – der Fall. Mit einem anderen Ansatz erfolgreich ist Rotronic Micro. Hier setzt man auf das B2B-Geschäft.
Nebenbei: Wer die Umsatz- und Stückzahlen der Assemblierer 2008 aus dem aktuellen Weissbuch mit denen der letzten Ausgabe vergleicht, der wird einen Unterschied feststellen. Der Grund: Weiss berücksichtigt die Selbst-Assemblierer neu nicht mehr.
Da natürlich auch die Assemblierer nicht von den stark sinkenden Preisen verschont blieben, bedeutete das Minus bei den Stückzahlen ein ebensolches bei den Umsatzzahlen: Insgesamt wurden im letzten Jahr noch 80,1 Millionen Franken umgesetzt, das sind 31,4 Prozent weniger als 2008. Im Desktop-Bereich betrug der Rückgang 32,8 Prozent, im Mobile-Bereich 23,0 Prozent.
Auch der Marktanteil der Assemblierer im Schweizer PC-Markt sank 2009. Er liegt neu bei 5,3 Prozent. 2008 waren es noch über 10 Prozent. Und im Jahr 2002 wurde sogar mehr als jeder fünfte PC in der Schweiz produziert (Marktanteil: 21,3 Prozent). Fast ganz verabschiedet hat man sich aus dem Desktop-Markt: Hier beträgt der Anteil der Assemblierer noch 1,0 Prozent.
Was ist passiert? Die Assemblierer mussten infolge des ständigen Preiszerfalls grosse Einbussen in Kauf nehmen, die Margen sind nur noch gering. Viele haben laut Robert Weiss deshalb im Mobile-Bereich bereits die Segel gestrichen. «Die Verluste gehen vor allem auf das Konto der kleineren Assemblierer», erklärt er. Grösster Schweizer Assemblierer ist derzeit übrigens Steg Computer.
Was bleibt den Assemblierern also übrig? «Assemblierer sind nach wie vor erfolgreich, wenn sie einerseits auf Nischenprodukte setzen oder aber mit eigenen Verkaufspunkten in der ganzen Schweiz aufwarten können», meint Marktforscher Robert Weiss. Das sei allerdings nur bei den grossen drei – Steg, Brack und Littlebit – der Fall. Mit einem anderen Ansatz erfolgreich ist Rotronic Micro. Hier setzt man auf das B2B-Geschäft.
Nebenbei: Wer die Umsatz- und Stückzahlen der Assemblierer 2008 aus dem aktuellen Weissbuch mit denen der letzten Ausgabe vergleicht, der wird einen Unterschied feststellen. Der Grund: Weiss berücksichtigt die Selbst-Assemblierer neu nicht mehr.
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