Microsoft streicht Lizenzangebot
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Microsoft streicht Lizenzangebot

Ab Juli 2011 verkauft Microsoft keine neuen Select License Agreements mehr und bietet nur noch das Modell Select Plus an.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2010/04

     

Ende 2008 hat Microsoft mit Select Plus ein neues Lizenzprogramm für mittelständische und grosse Kunden ab 250 PC-Arbeitsplätzen lanciert. Daneben konnten Unternehmen bis anhin weiter die «alten» Select-License-Abkommen kaufen. Diesen Service stellen die Redmonder nun ein. Ab
1. Juli 2011 gibt es für das angesprochene Kundensegment nur noch Select Plus, das Angebot Select License verschwindet.
Die Einstellung des Select-
License-Programms bringt für Schweizer Microsoft-Kunden und -Partner natürlich ein paar Veränderungen mit sich. Diese fallen jedoch gering aus. Für bestehende Select-License-Kunden ändert sich vorerst nichts. Natürlich läuft ihr Vertrag, sofern so festgehalten, über die Frist hinaus weiter. Sie können gemäss Microsoft ihre Select License in den kommenden Monaten, bis zur Frist im Juli 2011, auch problemlos um bis zu drei Jahre verlängern. Bestehende Kunden können den Wechsel zu Select Plus also bis im Sommer 2014 hinausschieben, obwohl es laut Microsoft eigentlich keinen Grund dafür gibt: Select Plus biete einige Vorteile und führe zu Kos­tenersparnissen, teilt man mit. Microsoft verspricht weiter, dass Unternehmen, die bis Ende Juni 2011 auf Select Plus migrieren, ihre aktuelle Select-Preiskate­gorie beibehalten können.
Was erwartet Partner? Sie können bis zum 1. Juli 2011 weiter beide Lizenzprogramme anbieten. Danach dürfen sie nur noch Select Plus verkaufen. Das soll aber kein Nachteil sein: «Partner haben mit Select Plus eine deutlich bessere Sichtbarkeit und Flexibilität im Bereich Kundenlizenzierung», verspricht Microsoft. Select Plus soll Partnern dank einer unternehmensübergreifenden Kunden-ID besseren Kunden-Einblick bieten, aufgrund des «Evergreen Agreement Term» zu administrativen Kosteneinsparungen führen und dank automatisch abgestuften Preismodellen für eine geringere Komplexität sorgen.


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