Heute Morgen wurde es also definitiv: die "New Miracle" steht. Hinter der neuen Miracle stehen zur Zeit 72 ehemalige Miracle-Mitarbeiter, der Source-Code von xrp und Miracle "Classic" und Otto Ineichen als Präsident des Verwaltungsrats. Mit der Baarer Pauli Investment Consulting wurde ein weiterer Investor gefunden, der sich mit vier Millionen Franken beteiligt. Die "alte" Miracle ist konkurs und wird liquidiert.
Es gibt aber noch eine Ungewissenheit. Die Konkursverwaltung der "alten" Miracle wird beim Deal auch noch mitreden. Sie muss nämlich den Preis von 2,15 Mio. Franken, den die "neue" Miracle für die Software-Rechte bezahlen will, genehmigen. Interims-CEO Peter Fehlmann will "Signale" erhalten haben, dass der Preis als gerechtfertigt angeschaut wird.
Die "New Miracle" steht dort, wo Peter Schüpbachs und Peter Niederhausers Miracle etwa Mitte 90er Jahr stand. Eine Schweizer KMU in Privatbesitz, die eine betriebswirtschaftliche Lösung in der Schweiz und im deutschsprachigen Ausland vertreibt. Interimistisch wird Peter Fehlmann, der ehemalige Sprecher der "alten" Miracle, die Leitung von "New Miracle" übernehmen. Es gehe darum, jetzt bei Kunden und Mitarbeitern das Vertrauen wieder herzustellen, so Fehlmann. Er habe ein "Superteam" von Fachleuten, jetzt brauche es vor allem transparente Kommunikation. (hc)