Seitdem der Enron-Skandal in den USA geplatzt ist, sind Börsen, Firmen und Untersuchungsorgane nervös. So enthüllte die New Yorker Zeitung 'Newsday', dass das FBI gegen den Software-Hersteller Computer Associates ermittle. Gegenstand der "vorläufigen Untersuchung" sind die Buchhaltungspraktiken von
CA. Die US-Behörden untersuchten, ob CA in seinen Finanzberichten korrekt zwischen Einnahmen aus Lizenzverkäufen und Service unterschieden habe.
Das Problem wird verschärft durch "bad feelings" von früheren Angestellten, die vor einem Jahr entlassen wurden und seither wegen ausstehenden Löhnen mit CA im Clinch liegen. Diese Ex-Angestellten scheinen gegenüber den Behörden und den Medien sehr aussagefreudig zu sein. Die US-Börse reagierte ungnädig. (hc)