Unter den Brands "Peacock" und "Targa" wird es in Zukunft nur noch Bildschirme und Notebooks geben.
Actebis gibt die Herstellung von PCs und Servern unter diesen Namen "schrittweise" auf. Actebis-Chef Michael Urban sagt, der Ausstieg aus den Desktop-Eigenmarken, sei "keine Abkehr von unseren Eigenmarken an und für sich, sondern eine vom Markt gewünschte Fokussierung auf Wachstumsmärkte."
Urbans Begründung für diesen Schritt, der bereits letzte Woche angekündigt worden ist, dürfte noch einigen deutschen PC-Herstellern zu denken geben. Urban: "Insgesamt war das Eigenmarkengeschäft im Geschäftsjahr 2001 geprägt von der deutlichen Marktschwäche. Dies basiert im Wesentlichen auf zwei Faktoren: Zum einen ist Serienfertigung von Desktop-PCs und Servern in mittleren Stückzahlen in Deutschland nicht mehr profitabel realisierbar. Hinzu kommt, dass A-Brand-Produkte im B2B-Segment wegen des Kostendrucks ihre Preise so stark reduziert haben, dass B-Brands wie Peacock nicht mehr konkurrieren können. Darüber hinaus gab es im Segment der Desktop-PCs und Server einen massiven Rückgang der Margen." (hc)