Zu einem ziemlich vernichtenden Schluss kommt eine Studie zum Stand des E-Governments in der Schweiz. Die Behörden nützten die enormen Potentiale von E-Government zur Zeit noch kaum und fokussiere erst auf die Vermittlung von Verwaltungstexten und -Informationen, heisst es. Untersucht wurden alle Kantone und Städte, der Bund sowie alle Hauptorte.
Im weltweiten Vergleich befinde sich die Schweiz nicht unter den den Top-20, so die Studie. Als Gründe führen die die Autoren den Föderalismus, fehlende gesetzliche Regelungen, fehlender Handlungsdruck und mangelnde Bereitschaft der Behörden zu organisatorischen Anpassungen. Bürgerorientierung sei "nur limitiert" vorhanden.
Die Studie wurde von
Hewlett-Packard und Consulting World, Zug, verfasst. Auch eine Rangliste wurde erstellt. Bei den Kantonen liegt der Kanton Basel-Stadt vor Luzern und Zug auf dem ersten Platz. Bei den Städten heisst der Sieger Luzern gefolgt von Herisau, Zürich und Glarus. (hc)