Der deutsche Software-Händler und -Disti Softline meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr tiefrote Zahlen. Bei einem Umsatz von 88,3 Mio. Euro entstand ein Verlust 10,5 Mio. Euro. Softline ist am "Neuer Markt" kotiert und gehört zu jenen Firmen, die nach dem Börsengang schnell expandierten, unter anderem auch in die Schweiz, wo
Trade Up übernommen wurde.
Werner Muff, Geschäftsführer von Trade Up beruhigt. Zum einen laufe es "seiner" Trade Up gut, zum anderen habe man im vergangenen Geschäftsjahr beim Mutterkonzern wirklich Tabula rasa gemacht und alle Abschreibungen vorgenommen. So hat man sich von einem sehr verlustreichen britischen Direkthändler getrennt. Softline wird sich nun konzernweit Richtung Distribution orientieren und damit das erfolgreiche Schweizer Modell übernehmen, so Muff.
Gemäss Muff läuft das Geschäft mit Consumer-Software hierzulande gut, während Firmenkunden auch in der Schweiz wenig investieren. (hc)