COS noch immer rosa

7. August 2003

     

Die COS-Gruppe kämpft nach wie vor mit schwacher Nachfrage und schafft es nicht, die Zahlen wieder schwarz zu färben. Im ersten Halbjahr 2003 ist der Umsatz um 7,4% auf 461,1 Mio. Franken geschrumpft, die Ertragsziele für das zweite Quartal (Umsatz 208 Mio. Franken) wurden um 3,4 Mio. Franken verfehlt.

Der Reinverlust für das erste Halbjahr liegt bei 3,4 Mio. Franken, eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Nahezu alle Geschäftsbereiche mussten Federn lassen. Am stärksten betroffen sind nach wie vor die Distribution und der Bereich Remarketing. In der Distribution betrug der Umsatz im ersten Semester 416,9 Mio. Franken (Vorjahr: 440,6 Mio.), der Verlust (Stufe EBIT) 1,5 Mio. Franken gegenüber einem Gewinn von 2,6 Mio. Franken im Vorjahr.


Der Bereich Systemintegration (COS Concat) konnte sich, dank profitabler Arbeit von COS Concat Schweiz, in die schwarzen Zahlen hieven und einen Umsatz von 40,4 Mio. Franken (02: 48,1 Mio.) und einen Gewinn von 0,7 Mio. Franken erwirtschaften. Der Bereich Remarketing fuhr in allen Länderniederlassungen einen Verlust von insgesamt 1,6 Mio. Franken ein.

Seit Jahresbeginn hat sich die Zahl der Mitarbeitenden um 26 reduziert, ein weiterer Stellenabbau wurde durchgeführt und die Distributions-Niederlassung in Hamburg geschlossen.

Trotz geringer Hoffnungen auf eine baldige Erholung der Wirtschaftlage, wolle man alles daran setzen, heisst es, die bisherigen Verluste im zweiten Halbjahr wieder auszugleichen. (sk)




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