Compuware kürzt Löhne um 5 bis 10 Prozent

31. Oktober 2003

   

Peter Karmanos, CEO des Detroiter Softwareherstellers Compuware hat seine 9300 Angestellten in einem Memo informiert, dass die Löhne der Mitarbeiter in Nordamerika um 5 bis 10 Prozent gekürzt werden. Ausserdem werden die Mitarbeiter auf verschiedene Benefits verzichten müssen. So muss ein Teil der Krankenkassenprämien selbst bezahlt werden und das Fitnesscenter der Firma und das Kinderbetreuungsprogramm werden teurer. Ausserdem werden die Gehälter der technischen Berater um die Hälfte gekürzt, wenn sie einen Monat kein Projekt betreuen. Compuware hat etwas mehr als 4000 Berater.


Karmanos, der die Firma vor 30 Jahren gegründet hatte, teilte den Betroffenen mit, dass er auf 69 Prozent seines Salärs verzichten werde. Der CEO verdiente im letzten Jahr 950'000 Dollar. Insgesamt soll das Sparprogramm bis zum Ende des Geschäftsjahres die Kosten um 31,6 Mio. Dollar reduzieren. Compuware ist in der Schweiz mit Niederlassungen in Baden-Dättwil und Genf vertreten. Wie eine Sprecherin auf Anfrage bestätigte, sind die Massnahmen in Europa nicht wirksam. Die 60 Mitarbeiter in der Schweiz sind also nicht betroffen. (mh)


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