Information Lifecycle Management ist einer der meistgebrauchten Ausdrücke an HPs gerade statfindendem Ensa@work-Event. Der Anlass, der sich um HPs Server- und Storage-Strategie dreht, hat 5400 Vertreter von HP-Kunden und Partnern nach München gelockt. Zum Thema ILM hatte HP denn auch einige Ankündigungen, darunter neue Partner und neue Services. Ins Zentrum stellte HP allerdings seine "Alles in einem" Archivierungs-Lösung, genannt RISS (Reference Information Storage System), die ab sofort lieferbereit ist.
Das System weist eine Grid-Architektur auf und beruht auf Technologie der Ende letzten Jahres von HP übernommenen Firma Persist. Bei RISS gehe es eigentlich viel weniger um Archivierung als um "Search and Retrieval", erklärte HPs "Director of ILM" Rusty Smith: Das Suchen und Finden von Files sei wesentlich einfacher und schneller als bei anderen, vor allem Tape-basierenden Speichersystemen. Ein RISS besteht aus einzelnen "Storage Smart Cells", bestehend aus Prozessoren, Speichermedium und einem Fileindex. Dadurch, so
HP, könne RISS ohne Kapazitätsverlust skalieren.
Vorerst ist RISS eine Lösung für die E-Mail-Speicherung. In Bälde soll aber auch die Unterstützung für andere Datenarten (Datenbanken, Bild-, Audio- und Videomaterial). (hjm)
Lesen Sie mehr zum Thema RISS und weitere News von der Ensa@work 2004 in der nächsten Ausgabe von IT Reseller.