UMTS wird durch VoIP bedrängt

25. Juni 2004

     

Das deutsche Marktforschungsinstitut Mummert hat in einer Studie herausgefunden, dass die Telefonie über das Internet Protokoll (VoIP) das Geschäft mit der UMTS-Sprachübermittlung gefährdet. Da UMTS mit hohen Datentransferraten arbeitet, eignet sich die Technologie auch für die Sprachübermittlung über das Internet Protokoll.

Allerdings ist die UMTS-Telefonie deutlich teurer als wenn die Sprache als Datenpaket übermittelt wird. Die Minutenpreise für die UMTS-Telefonie seien entsprechend bis zu drei Mal so teuer wie bei der VoIP-Telefonie. Deshalb drohen den Mobilfunkbetreibern Umsatzeinbussen von bis zu 60 Prozent, so Mummert.


Die Marktforscher prognostizieren VoIP hohe Wachstumsraten. Seit dem Jahr 2000 habe sich der weltweite VoIP-Umsatz bereits von drei auf neun Milliarden Euro verdreifacht. Gemäss den Propheten sei ausserdem ein Ende des Aufwärtstrends vorerst nicht absehbar. (IW)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER