TV-Lieferengpässe wohin man schaut

15. Dezember 2005

     

Was das Marktforschungsinstitut Displaysearch Anfang November prophezeit hatte, ist nun traurige Wahrheit geworden: Plasma und LCD-TVs sind auch in der Schweiz Mangelware – und das ausgerechnet vor Weihnachten.

Von den Generalvertretungen grosser TV-Hersteller kann auf jeden Fall kaum Nachschub an neuen Geräten erwartet werden. Denn die Fabriken entscheiden nach eigenem Gusto, wer wie viel ausgeliefert bekommt.


Sei es bei Panasonic, Pioneer oder JVC, überall das gleiche Echo – die Product Manager (PM) beklagen sich über die Lieferschwierigkeiten ihrer eigenen Fabriken – und in diesem Fall sitzen fast alle anderen Hersteller von LCDs und Plasma-TVs im gleichen Boot. Kurzfristige Nachbestellungen sind fast gänzlich unmöglich.

Bei John Lay Electronics, der Markenvertretung von Panasonic, ist beispielsweise vor Februar überhaupt nichts mehr zu wollen, wie PM Thomas Krummenacher auf Anfrage bestätigt. Und diese Situation kennen andere Unternehmen ebenso.

Die Gründe für diesen Engpass im dümmsten Moment sind vielseitig. Einerseits gibt es Probleme mit Zuliefererern der Panelfabriken. Andererseits sind die Schweizer wieder vorne mit dabei, wenn es um den Wechseln vom Röhrebildschirm zu ultraflachen Design-TVs geht. Händler die mutig genug waren, ihr eigenes Lager zu füllen, dürften die Gewinner sein – solange Vorrat.

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