Der zweitgrösste PC-Hersteller der Welt will in den nächsten 12 Monaten rund zehn Prozent seiner derzeit 88'000 Stellen streichen. Die somit etwa 8800 überzähligen Arbeitsplätze sollen je nach Region, Kundensegment und Funktion unterschiedlich stark abgebaut werden, wie das Unternehmen gestern nach Börsenschluss mitteilte.
Gleichzeitig musste
Dell die Bekanntgabe der definitiven Quartalsresultate verschieben, der ebenfalls für gestern vorgesehene "quarterly analysts' call" fand nicht wie vorgesehen statt. Der Grund: Es laufen derzeit noch Untersuchungen wegen falsch verbuchter zurückdatierter Optionen. Deshalb gab es gestern nur vorläufige Resultate fürs erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres: Der weltweite Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent und lag im Q1 bei 14,6 Milliarden Dollar, der Gewinn betrug 759 Millionen Dollar. Den grössten Anteil am Umsatz hatten Nord- und Südamerika ($ 8,9 Mrd.), gefolgt von EMEA ($3,7 Mrd.) und Asien ($2 Mrd.). (IW)