Die EU-Kommission hat das gegen
Intel laufende Verfahren wegen Verletzung des Wettbewerbsrechts ausgedehnt, was nun gemäss Zeitungsberichten die Situation für den Chip-Riesen immer ungemütlicher werden lasse. Intel wird vorgeworfen, mit Rabatten und Werbezuschüssen Hersteller und Händler dazu gebracht zu haben, Intel-Produkte zu privilegieren und
AMD so aus dem Markt zu drängen. Sollte es zu einer Busse kommen, dürfte diese mehrere Milliarden Dollar betragen.
Während Intel die Vorwürfe von sich weist, sprechen Verbraucherschützer sich für AMD aus und zeigen sich empört. Als Folge von Intels Praktiken würden Wettbewerber zum Schaden der Verbraucher aus dem Markt gedrängt, sagte Minique Goyens, Generaldirektorin der europäischen Verbraucherschutzorganisation BEUC zur Financial Times Deutschland. (mh)