SAP begründet Lizenzstrategie

Der Jahreskongress der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) ist in Leipzig mit einer Keynote des Vorstandsvorsitzenden Karl Liebstückel eröffnet worden. Liebstückel thematisierte das Thema Enterprise Support. Bis 2012 sollen die Jahresgebühren angehoben werden, wie SAP im Mai bekannt gab. Die DSAG sieht die Anhebung der Wartungsgebühren von derzeit 17 auf 22 Prozent nach wie vor mit Skepsis.

Die DSAG und mittlerweile auch weitere internationale SAP-Anwenderverbände setzen sich im Rahmen des SAP Executive Usergroup Networks intensiv dafür ein, dass SAP-Kunden ein bedarfsgerechtes Support-Modell zur Verfügung gestellt wird. Dies könnte beispielsweise darin bestehen, dass den Kunden eine Wahlmöglichkeit zwischen dem heutigen Standard Support und dem Enterprise Support eingeräumt wird. Darüber hinaus zeigt das Feedback der Kunden, dass der Leistungsumfang von Enterprise Support um Funktionen zu erweitern ist, die von Kunden benötigt werden und einen echten Mehrwert liefern.


"Viele Firmen benötigen den Enterprise Support, wollen das aber nicht gern zugeben", sagte Uwe Hommel, Executive Vice President für den Bereich Service und Support von SAP. SAP würde den Kunden oft mehr Leistungen liefern, die gar nicht im Vertrag stehen und über den Rahmen des bisherigen Standard-Supports hinausgehen, was mit den komplexen Systemumgebungen zusammenhänge. (mro)