Ausgaben für IT wachsen 2009 in der Schweiz nur noch 0,8 Prozent
10. März 2009
Im Rahmen des heute durchgeführten Frühjahrs-Updates zu den Ausgaben im Schweizer ICT-Markt hat der Schaffhauser Marktforscher und Berater MSM Research seine Prognosen für dieses Jahr erneut gesenkt. Im Vergleich zur Prognose vom November 2008, wo die Analysten noch von einem Wachstum der IT-Ausgaben von 1,3 Prozent ausgingen, rechnet der Markforscher für 2009 nun nur noch mit einem Wachstum um 0,8 Prozent.
"Die Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft zeigt nun deutlich negative Spuren bei den geplanten Ausrüstungsinvestitionen der Wirtschaft, dies hat direkten Einfluss auch auf die Investitionen und Ausgaben für ICT", sagt dazu Philipp A. Ziegler, Geschäftsführer MSM Research. Projekte würden zunehmend verschoben, laufende Verträge überprüft oder neu verhandelt. Besonders Firmen aus den Segmenten Financial Services und der Industrie haben die IT-Budgets markant nach unten geschraubt. Der Handel soll als nächster Bereich folgen.
Der Schweizer ICT-Markt soll laut MSM Research 2009 gesamthaft um 123 Mio. Franken auf 16,28 Mrd. Franken wachsen. Für den Bereich Software sieht es mit einem zu erwartenden Plus von 1,4 Prozent noch recht gut aus. Besonders für Lösungen aus den Bereichen Business Intelligence, Enterprise Content Management und Workflow und Security soll Geld ausgegeben werden.
Schlechter bestellt ist es nach wie vor um den Hardware-Bereich. Hier gehen die Marktforscher von einem Rückgang der Ausgaben um 1,7 Prozent aus. Einzig Notebooks und Storageprodukte sollen sich noch im positiven Bereich bewegen. Bei Desktops und Servern ist mit einem Minus zu rechnen.
Auch das Dienstleistungsgeschäft läuft nicht mehr so gut wie in den vergangenen Jahren. 2009 wird im Vergleich zu 2008 nur noch 1,5 Prozent mehr für Services ausgegeben. Schlecht sieht es für das standardisierte Projektgeschäft wie Integrationsleistungen, Beratung, Support und Schulung aus. Implementierungsleistungen
für neue Lösungen, Managed Services (Outsourcing) in den Bereichen Anwendungen, Workplace und Security könnten laut MSM weiter zulegen.
Das nächste Update ist für Juli geplant. MSM Research geht bereits jetzt von einer weiteren Anpassung nach unten aus.
Der Marktforscher hat ausserdem erstmalig eine Umfrage bei mittleren und grossen Schweizer Unternehmen zum Stand der Dinge bezüglich Datencentern durchgeführt. Die Resultate liegen jetzt in Form einer neuen Studie vor.
Mehr zur den Prognosen von MSM Research lesen Sie in der kommenden Heftausgabe, die am 16. März erscheint.
"Die Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft zeigt nun deutlich negative Spuren bei den geplanten Ausrüstungsinvestitionen der Wirtschaft, dies hat direkten Einfluss auch auf die Investitionen und Ausgaben für ICT", sagt dazu Philipp A. Ziegler, Geschäftsführer MSM Research. Projekte würden zunehmend verschoben, laufende Verträge überprüft oder neu verhandelt. Besonders Firmen aus den Segmenten Financial Services und der Industrie haben die IT-Budgets markant nach unten geschraubt. Der Handel soll als nächster Bereich folgen.
Der Schweizer ICT-Markt soll laut MSM Research 2009 gesamthaft um 123 Mio. Franken auf 16,28 Mrd. Franken wachsen. Für den Bereich Software sieht es mit einem zu erwartenden Plus von 1,4 Prozent noch recht gut aus. Besonders für Lösungen aus den Bereichen Business Intelligence, Enterprise Content Management und Workflow und Security soll Geld ausgegeben werden.
Schlechter bestellt ist es nach wie vor um den Hardware-Bereich. Hier gehen die Marktforscher von einem Rückgang der Ausgaben um 1,7 Prozent aus. Einzig Notebooks und Storageprodukte sollen sich noch im positiven Bereich bewegen. Bei Desktops und Servern ist mit einem Minus zu rechnen.
Auch das Dienstleistungsgeschäft läuft nicht mehr so gut wie in den vergangenen Jahren. 2009 wird im Vergleich zu 2008 nur noch 1,5 Prozent mehr für Services ausgegeben. Schlecht sieht es für das standardisierte Projektgeschäft wie Integrationsleistungen, Beratung, Support und Schulung aus. Implementierungsleistungen
für neue Lösungen, Managed Services (Outsourcing) in den Bereichen Anwendungen, Workplace und Security könnten laut MSM weiter zulegen.
Das nächste Update ist für Juli geplant. MSM Research geht bereits jetzt von einer weiteren Anpassung nach unten aus.
Der Marktforscher hat ausserdem erstmalig eine Umfrage bei mittleren und grossen Schweizer Unternehmen zum Stand der Dinge bezüglich Datencentern durchgeführt. Die Resultate liegen jetzt in Form einer neuen Studie vor.
Mehr zur den Prognosen von MSM Research lesen Sie in der kommenden Heftausgabe, die am 16. März erscheint.
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