Die grössten Schweizer Unternehmen werden in diesem Jahr weniger Personal als im 2008 rekrutieren. Eine von der Universität Bamberg im Auftrag des Stellenvermittlers Monster.com durchgeführte Studie bei den 500 grössten Schweizer Unternehmen kommt zum Schluss, dass lediglich 31,7 Prozent der antwortenden Firmen (Rücklaufquote 13,2 Prozent) plant, bis Ende Jahr mehr Mitarbeitende zu beschäftigen. Im 2008 rechneten noch 64 Prozent damit, per Ende Jahr mehr Leute zu beschäftigen.
35,1 Prozent der teilnehmenden Firmen rechnen für 2009 mit einer guten und 40,4 Prozent mit einer ausgeglichenen Entwicklung des Geschäftsgangs. 17,5 Prozent schätzen die Entwicklung als schlecht ein, während noch 7 Prozent mit einem sehr guten Geschäftsgang rechnen. Bezüglich der Anzahl der Neueinstellungen antworteten die Teilnehmer wie folgt: 8,5 Prozent planen einen kompletten Einstellungsstop für 2009. Mit 1 bis 9 Neueinstellungen rechnen 27,7 Prozent, 44,7 Prozent gehen von 10 und 49 Neueinstellungen aus und 6,4 Prozent rechnen mit zwischen 50 und 99 neuen Mitarbeitenden. 12,8 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen gar 100 oder mehr neue Stellen schaffen.
Fachkräfte sind offenbar nach wie vor Mangelware: 27,7 Prozent der antwortenden Firmen (2 Prozent mehr als 2008) gehen davon aus, dass es 2009 schwierig werden wird, die Vakanzen zu besetzen. 4,7 Prozent gehen davon aus, dass die freien Stellen gar nicht besetzt werden können. (mh)