Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres musste Sun Microsystems einen Umsatzrückgang um rund einen Viertel auf 2,243 Milliarden Dollar verzeichnen. Der Nettoverlust ging derweil dank gesunkener Betriebsausgaben von 1,68 Milliarden im entsprechenden Vorjahresquartal auf 120 Millionen Dollar zurück.
Auch in den vorangegangenen Quartalen wirtschaftete Sun kaum erfolgreicher. Die aktuellen Zahlen seien auf die anhaltende Unsicherheit auf Grund der Verzögerung beim Verkauf des Unternehmens an Oracle zurückzuführen. Ursprünglich sollte der Deal bereits im August abgeschlossen werden. Da aber die Zustimmung der Europäischen Kommission noch aussteht, dürfte es Anfang 2010 werden. Aber auch das Zögern der Kunden in der Krise und der wachsende Konkurrenzdruck seien wichtige Einflussfaktoren.
Trotz des eher mageren Ergebnisses hat Sun die Erwartungen der Analysten zumindest teilweise übertroffen. Diese hatten mit einem Minus von 23 Cent pro Aktie gerechnet, tatsächlich liegt der Verlust je Aktie bei 16 Cent. Der Umsatz verfehlte derweil die Prognose der Analysten, die 2,335 Milliarden Dollar erwartet hatten.
(abr)