Die Betreiber der Website "FGNOnline" wollen exklusiv erfahren haben, dass Sony Computer Entertainment sich für eine CPU für die nächste Playstation-Generation entschieden hat. Demnach will Sony in der Playstation 4 die Power7-Architektur aus dem Hause IBM einbauen. Power7-CPUs sollen im kommenden Sommer erscheinen und sind in erster Linie für Server gedacht. Die spezielle PS4-Ausführung soll mit sechs bis acht Kernen bestückt sein, über 24 oder 32 Shared-L3-Cache verfügen, Quad-Threading (vier Threads pro Kern) unterstützen und eine Gesamtleistung von 200 GFlops bringen. Dies wären rund zehn Mal mehr als die aktuelle Cell-CPU in der PS3 leistet. Mit der Wahl für die Power7-Architektur wolle Sony wieder wegkommen von der leistungsfähigen, aber exotischen Cell-CPU hin zu einer traditionelleren Plattform, welche das Leben der Entwickler vereinfachen würde.
Nebst der CPU soll sich Sony auch für die Grafikplattform entschieden haben. Die Wahl sei hierbei auf Imagination gefallen sein. Das Unternehmen werde einen PowerVR-Chip liefern. Schliesslich schreibt der Autor noch, dass Sony die Playstation 4 im Jahr 2012 veröffentlichen will.
Über den Wahrheitsgehalt der Meldung kann man spekulieren, und der Ruf der Quelle wird von verschiedenen Medien angezweifelt. Angesichts der Tatsache, dass die PS3 erst jetzt beginnt durchzustarten und, dass Sony bis heute viel Geld mit der Konsole verloren hat, muss man davon ausgehen, dass der Konzern sie noch möglichst lange ausschlachten will – sicher länger als bis 2012. Die Hardware-Angaben zumindest werden aber von Plattformen wie "Golem.de" als grundsätzlich "plausibel" bewertet.
(mw)