AOL will sich von Bebo und ICQ trennen
Quelle: Vogel.de

AOL will sich von Bebo und ICQ trennen

Das Soziale Netzwerk Bebo hat in letzter Zeit immer mehr Besucher verloren und soll deshalb verkauft oder geschlossen werden. Für ICQ liegen derweil erste Gebote vor.
8. April 2010

     

AOL will das erst vor zwei Jahren übernommene Soziale Netzwerk Bebo (Swiss IT Reseller berichtete) verkaufen oder schliessen. Bebo war vor allem in Grossbritannien, Irland und Neuseeland erfolgreich, hatte aber immer mehr Nutzer verloren. In einer Messung vom Februar 2010 erzielte Bebo 12,8 Millionen Besucher weltweit, was einem Rückgang von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. Facebook hatte zur selben Zeit 462 Millionen Besucher. Um im Wettbewerb-intensiven Social-Networking-Umfeld mithalten zu können wären erhebliche Investitionen nötig. AOL sei aber derzeit nicht in der Lage, Bebo weiter zu finanzieren, schrieb der Executive Vice President von AOL, Jon Brod, an die Mitarbeiter. Bis Ende Mai 2010 soll über das endgültige Schicksal von Bebo entschieden werden.

Auch der Chatdienst ICQ kommt unter den Hammer. AOL will dafür 300 Millionen Dollar, die Gebote von zwei russischen und einem chinesischen Unternehmen sollen aber weit darunter liegen, wie die russische Zeitung "Wedomosti" schreibt.

(tsi)


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