Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, kann sich der CEO des zweitgrössten deutschen Softwareherstellers durchaus eine Übernahme der Software AG durch ein Drittunternehmen vorstellen. In einem Interview mit dem News-Dienst "Bloomberg" erklärte CEO Karl-Heinz Streibich (Bild), er könne sich eine Übernahme vorstellen, sofern ein "hervorragender Preis" geboten würde, der Schritt zur Strategie passe und auch das Timing gut sei. Generell hält Streibich einen Verkauf zwar für wenig realistisch, doch glaubt er, dass die Software AG bestimmt bestens zu SAP passen würde.
Streibichs Statement passt zu Aussagen von SAP-Co-CEO Jim Hagemann Snabe, der erst diese Woche verkündete, man halte auch nach der Sybase-Übernahme weiterhin Ausschau nach Übernahmekandidaten, man sei auch "offen für grössere Übernahmen".
Die Börsianer nahmen die Nachricht wohlwollend auf, die Software-AG-Papiere legten um über 3 Prozent zu.