Im zweiten Quartal 2010 wurden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode 21,1 Prozent mehr PCs verkauft, wie die jüngsten IDC-Zahlen zeigen. Insgesamt wurden rund 24 Millionen Rechner und Notebooks abgesetzt. Laut den Marktforschern von IDC ist die Zunahme vor allem der Region Ostmitteleuropa zu verdanken.
Zu den Gewinnern gehören Asus, Toshiba und Lenovo, die HP und Dell Marktanteile abluchsen konnten. Nichtsdestotrotz behauptet HP die Marktführung mit 20,3 Prozent (Q2/2009: 21,2%), was IDC zufolge auf die guten Verkaufszahlen im Desktop-Bereich zurückzuführen ist. Vom stark wachsenden Notebook-Markt hat HP nur wenig profitiert. Auf dem zweiten Platz liegt Acer mit 20 Prozent (Q2/2009: 20,1%), das zwar in Westeuropa nur geringfügig, dafür in Ostmitteleuropa umso mehr gewachsen ist. Dahinter kommt Dell mit 9,6 Prozent (Q2/2009: 10,5%) auf Rang drei, gefolgt von Asus mit 8,3 Prozent (Q2/2009: 5,2%), Toshiba mit 5,8 Prozent (Q2/2009: 5,6%) und Lenovo. Asus und Toshiba profitieren von den gestiegenen Absatzzahlen in Ostmitteleuropa. Lenovo verkaufte gemäss IDC 70 mehr Rechner als im Vorjahresquartal, schaffte es aber trotzdem nicht unter die ersten Fünf.
(abr)