Das vor rund einem Monat im Rahmen einer Bachelor-Arbeit von einem Schweizer Studenten entwickelte Tool Pricerating.org zum Preisvergleich von IT-Services kann bereits 5000 Besucher verzeichnen und umfasst heute 1500 Preise, wie es in einer Mitteilung heisst. 95 Prozent der Besucher seien aus der Schweiz, die restlichen fünf Prozent stammten aus Deutschland.
Allerdings fand das Tool bislang nicht in allen IT-Bereichen gleich grossen Anklang. Besonders gross sei das Interesse bei Personen aus den Segmenten .NET, Java, PHP und SAP. Schlechter sehe es derweil bei Oracle oder Python aus.
Auch bei der Art der Dienstleistungen hat der Entwickler Dominik Wenger Unterschiede festgestellt. So seien viele Preise für Programmierarbeiten oder die Projektleitung erfasst worden, aber kaum Preise für Administration oder Schulungen. "Diese Unterschiede zeigen deutlich, dass es nicht überall ein Interesse an mehr Preistransparenz gibt", heisst es in der Mitteilung. Zudem zeige der Trend, dass bei Gebieten, in denen nur wenige Preise erfasst wurden, der Stundenpreis überdurchschnittlich hoch sei.
(abr)