Seppmail wächst und wandelt sich

Seppmail, Schweizer Anbieter einer Lösung für den sicheren Mail-Verkehr, zeigt sich überaus zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Man zähle bereits über 300 Kunden und habe die Anzahl lizenzierter Benutzer innert Jahresfrist beinahe auf 19’000 verdoppeln können. Als Wachstumstreiber wird dabei vor allem der internationale Markt bezeichnet.
Aber auch mit dem Heimmarkt ist Stefan Klein, Geschäftsführer von Seppmail zufrieden. In diesem Heimmarkt arbeitet Seppmail auf Distributionsseite exklusiv mit Boll Engineering zusammen. «Es gibt für uns aktuell keinen Grund, weitere Distis zu suchen», so Stefan Klein gegenüber Swiss IT Reseller, «auch deshalb, weil wir im Moment noch sehr zufrieden sind mit dem Wachstum».
Bewegung in den Channel könnte jedoch auf Reseller-Seite kommen. Aktuell verkaufen rund 20 Reseller Seppmail und werden von Boll geschult und zertifiziert. «Fürs nächste Jahr planen wir, bei den Partnern über die Bücher zu gehen. Dabei streben wir an, einige zusätzliche grössere Reseller für die Lösung zu gewinnen. Gleichzeitig werden wir uns aber auch überlegen müssen, ob wir mit einigen kleineren, wenig performanten Wiederverkäufer weiter zusammenarbeiten wollen», so Klein.
Zuerst will Klein jedoch die Umfirmierung der Firma über die Bühne bringen. Im Rahmen der auf Wachstum ausgerichteten Firmenstrategie habe man sich nämlich entschieden, die bislang unter dem Namen ZOE-One laufende Firma in Seppmail umzutaufen und die GmbH in eine AG umzuwandeln. An dieser AG sollen auch weitere Parteien nebst Stefan Klein strategisch beteiligt sein. Wer die Partner sind, wollte Klein nicht verraten. Der neue Verwaltungsrat bestehend aus Thomas Boll von Boll Engineering und Günther Wirrer, Geschäftsführer der deutschen Xnetsolu­tion, dürfte hier aber Aufschluss geben.