Der Wetzikoner Verkabelungsspezialist
Reichle & De-Massari (R&M) hat 2010 einen Umsatz von 179,6 Millionen Franken erwirtschaftet. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Minus von 6,5 Prozent, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Die EBIT-Marge 2010 lag derweil bei 0,6 Prozent. Ausserdem sei die Mitarbeiterzahl von 660 Angestellten stabil geblieben. Allerdings habe man im Interesse der stärkeren Kundenorientierung rund 20 Stellen vom Hauptsitz in die Verkaufsregionen verlagert.
"2010 war für R&M ein Jahr ausserordentlicher Leistungen, aber auch ein Jahr mit international sehr unterschiedlichen Marktentwicklungen", erklärt CEO Martin Reichle (Bild). Die "schwarze Null" bezeichnet er als unbefriedigendes Finanzergebnis. Sie sei das Resultat eines Umsatzrückgangs gepaart mit antizyklischen Investitionen in Innovationen (Datacenter- und FTTH-Lösungen), sowie Ressourcen, wie der R&M Kubus, für das zukünftige Wachstum. Laut R&M habe man den Boden erreicht und der Cabling-Sektor verbuche steigende Auftragszahlen.
Schaut man die Ergebnisse nach Regionen an, zeigt sich, dass die Schweiz und Deutschland den Umsatz 2010 um über 5 Prozent steigern konnten. Auch in Ostasien konnte der Verkabelungsspezialist den Umsatz um 8 Prozent erhöhen. In Osteuropa hätten derweil Spätfolgen der Wirtschafts- und Finanzkrise zu Umsatzrückgängen geführt.
(abr)