Update: Doch keine Spyware auf Samsung-Notebooks
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Update: Doch keine Spyware auf Samsung-Notebooks

Auf Samsung-Notebooks wurde angeblich die Spyware StarLogger entdeckt. Der koreanische Hersteller hat in einem ersten Statement bestätigt, man wolle damit die Performance und die Nutzungsgewohnheiten messen. Mittlerweile hat sich die ganze Geschichte als Fehlalarm herausgestellt.
31. März 2011

     

Wie Mohammed Hassan, ein Security Consultant von Network World berichtet, soll auf zwei seiner brandneu gekauften Laptops die Spyware StarLogger entdeckt worden sein. Dabei handelt es sich um einen Keylogger, der in der Lage ist, jede Tastatureingabe an eine vorgegebene Zieladresse zu übermitteln.

Auf Hassans erste Anfrage bei Samsung, wurde zuerst verneint, dass Geräte entsprechend ausgestattet werden. In einem zweiten Statement wurde Hassan dann an Microsoft weiterverwiesen, immerhin sei Samsung ja nur der Hardware-Hersteller. Schliesslich bestätigten die Koreaner dann mit der Begründung, man wolle damit lediglich "die Performance der Maschinen überwachen und herausfinden, wie diese genutzt werden". Später haben sich die Koreaner aber auch von diesen Aussagen wieder distanziert, und kündigten eine Untersuchung an, um den Anschuldigungen auf den Grund zu gehen.
Update: Samsung hat gegenüber "Swiss IT Reseller" in einem offiziellen Statement mitteilen lassen, dass sich die Meldung als falsch herausgestellt hat. "Samsung liefert keine Laptops, die mit vorinstallierten Keylogger Programmen ausgestattet sind", heisst es von Samsung. Man habe den Fall sehr ernst genommen und sofort Untersuchungen eingeleitet. Das Resultat: "Aussagen, dass Keylogger Programme auf Samsung Laptops vorinstalliert sind, sind falsch. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass der im Artikel genannte User ein Sicherheitsprogramm namens VIPRE benutzt hat, welches während eines Virus Scans einen von Microsoft Live erstellten Ordner fälschlicherweise als Keylogging Software erkannt hat."


Mittlerweile wurde von verschiensten Security-Experten bestätigt, dass es sich tatsächlich um einen Fehlalarm des besagten Sicherheitstools gehandelt habe. (rd)


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