Aufgrund der Tsunamikatastrophe vom 11. März und dem Datenklau-Skandal im April muss
Sony für das im März abgelaufene Geschäftsjahr 2010/11 mit einem Nettoverlust von umgerechnet 2,8 Milliarden Franken rechnen. Dabei schlägt die Umweltkatastrophe mit rund 1,6 Milliarden, der Hackerangriff auf die Onlinedienste Qriocity und das Playstation Network mit geschätzten 0,15 Milliarden Franken zu Buche. Eigentlich war das Unternehmen von einem Gewinn von rund umgerechnet 740 Millionen Franken ausgegangen, so eine Meldung der "Financial Times".
Als Hauptursache für den grossen Verlust werden die verheerenden Auswirkungen der Tsunamikatastrophe genannt, welche sowohl Lieferketten unterbrochen, als auch grosse Schäden an Sonys Fabriken im Nordosten Japans verursacht hätten. Die lokale Nachfrage nach Sony-Produkten sei infolge der Katastrophe ebenfalls drastisch eingebrochen.
(hbe)