Sony hat im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres einen Verlust von 15,5 Milliarden Yen (ca. 160 Millionen Franken) eingefahren. Vor Jahresfrist wurde noch ein Gewinn von 25,7 Milliarden Yen (265 Millionen Franken) gemacht. Auch der Umsatz im ersten Quartal ging zurück, und zwar um 10 Prozent auf 1,49 Billionen Yen (rund 15,4 Milliarden Franken).
Mit ein Grund für die wenig positiven Ergebnisse ist die Erdbebenkatastrophe in Japan vom März dieses Jahres. Jedoch blieben auch die Verkäufe im TV-Bereich unter den Erwartungen, und vor allem in den USA und in Europa sei der Preisdruck gestiegen. Ebenfalls schlechter als im Vorjahr sind auch die Zahlen im Halbleiter- und im Musik-Geschäft, und das Joint-Venture
Sony Ericsson belastet die Sony-Zahlen zusätzlich. Zulegen konnte derweil das Kamera-Segment, mit über 9 Prozent mehr Umsatz.
Sony hat zusammen mit der Bekanntgabe der Q1-Zahlen auch die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Die Umsatzprognose wurde um 4 Prozent auf 7,2 Billionen Yen gesenkt, die Gewinnprognose von 80 auf 60 Milliarden Yen.
(mw)