Wie IDC in der vierteljährlichen «Mobile Phone Tracker»-Studie mitteilt, fanden im zweiten Quartal weltweit 106,5 Millionen Smartphones einen Käufer. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht dies einem Wachstum von 65,4 Prozent.
Mit der jüngsten Studie präsentiert sich auch seit langem wieder einmal ein neuer Marktführer: Erstmals gelang es
Apple mit 20,3 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von gut 19 Prozent
Nokia vom Smartphone-Thron zu stossen. Die Finnen rutschten gleich auf Platz drei und mussten mit 16,7 Millionen verkauften Einheiten auch
Samsung den Vorrang lassen. Die Südkoreaner konnten ihre Verkäufe innert Jahresfrist um sensationelle 380 Prozent auf 17,3 Millionen verkaufter Einheiten steigern und verfügen nunmehr über einen Stückzahlen-basierten Marktanteil von 16,2 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen der Blackberry-Hersteller Research in Motion (11,6 Prozent Marktanteil) sowie
HTC (11 Prozent Marktanteil).
Obwohl sich das Plus von 65 Prozent nach einer gewaltigen Zuwachsrate anhört, hat sich die Wachstumskurve im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres doch verflacht, wurden im ersten Quartal gegenüber Vorjahr doch sensationelle 84 Prozent mehr Geräte abgesetzt. Fürs gesamte laufende Jahr will IDC an seiner Wachstumsprognose in Höhe von 55 Prozent gegenüber 2010 festhalten. Neue Modelle und eine aufgefrischte User Experience würden für weiteres Wachstum sorgen.
(rd)