Der Zuger Filehoster
Rapidshare entlässt im grossen Stil, wie
"20 Minuten" unter Berufung auf einen anonymen Informanten berichtet. Demnach sollen 45 der 60 Mitarbeiter des Internetdienstleisters ihren Job verlieren, wobei die individuelle Kündigungsfrist eingehalten werde. Die Massenentlassung komme nicht unerwartet. Die Geschäfte laufen laut dem Informanten schlecht. Selbst die Mitarbeiter würden nicht an ein Überleben des Unternehmens glauben und fühlten sich "verarscht". Denn Rapidshare habe noch im Dezember 2012 verlauten lassen, dass die Arbeitsplätze bis 2013 sicher seien. Ebenfalls zeigt sich der Informant irritiert darüber, dass erst vor wenigen Wochen noch neue Mitarbeiter aus dem Ausland angestellt worden seien.
Gegenüber der Gratiszeitung hat Rapidshare-CEO Kurt Sidler (Bild), der erst Anfang Mai die Nachfolge von Alexandra Zwingli
angetreten hat, die Massenentlassung bestätigt. Er verneint allerdings, dass der Zuger Cloud-Speicher-Anbieter vor dem Aus stehe. Die Lage sei zwar unbestreitbar so, dass Rapidshare die Kosten senken und sich daher von etlichen Mitarbeitern trennen müsse. Aber: "Rapidshare wird den Betrieb aufrechterhalten und hat konkrete Pläne für die Zukunft."
(abr)