Die Analysten von Canalsys prognostizieren in ihrer jüngsten
Studie zum globalen Security-Markt, dass die Ausgaben bis 2017 auf 30,1 Milliarden Dollar ansteigen werden. Dies entspräche einer jährlichen Wachstumsrate von 6,6 Prozent.
Im laufenden Jahr soll in Lateinamerika mit einem Plus von 15 Prozent die höchste Zuwachsrate erzielt werden. Anders präsentiert sich gemäss der Erhebung die Situation im EMEA-Raum: Im vergangenen Jahr legte der Markt hier nur um 3 Prozent zu, was mit den allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten begründet wird. Dagegen soll das Wachstum im laufenden Jahr wieder ein ansehnliches Plus von 8 Prozent erreichen, nicht zuletzt wegen der
Datenschutz-Direktive der EU.
Das grösste Wachstumspotential orten die Studienverfasser bei den mittelgrossen Betrieben, deren IT-Security-Ausgaben in den nächsten Jahren im Schnitt um 7,3 Prozent ansteigen sollen und 2017 ein Volumen von 8,7 Milliarden Dollar erreichen werden. Hier würden die Budgets am meisten priorisiert, um die Einhaltung von regulatorischen Auflagen sicherzustellen, so die Begründung. Am schnellsten wachsen soll bei diesen Betrieben der Bereich Netzwerksicherheit, auf den 2017 knapp 40 Prozent der Ausgaben entfallen sollen.
(rd)