IDC hat Zahlen zum westeuropäischen Druckermarkt vorgelegt, wonach zwischen April und Juni 234'000 Drucker und Multifunktionsgeräte mehr verkauft wurden als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Innert Jahresfrist stieg damit der Absatz um 5 Prozent auf insgesamt 4,92 Millionen Geräte.
Laut den Marktforschungszahlen betrug der MFP-Anteil im Untersuchungszeitraum 78 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr konnte in diesem Gerätesegment ein Wachstum von 7,8 Prozent festgestellt werden, während der Druckerabsatz um 3,6 Prozent nachgab. Auch sind es sowohl bei den Druckern als auch bei den MFPs primär Tintenstrahlgeräte, die mit einem Wachstum von 8,8 Prozent für die Erholung ausschlaggebend waren. Im Business-Umfeld konnten die Inkets sogar um 12,9 Prozent zulegen.
Grosse Unterschiede zeigen sich allerdings in den einzelnen Märkten: In Deutschland, Westeuropas grösstem Markt, betrug das Wachstum im zweiten Quartal 4,2 Prozent, während der Druckermarkt in Frankreich mehr oder weniger stagnierte. Einen regelrechten Höhenflug konnte hingegen in Grossbritannien beobachtet werden, wo der Printermarkt innert Jahresfrist um fast 23 Prozent zulegen konnte.
(rd)