Die Swico-Branchenlösung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz verzeichnet einen stetigen Rückgang an Berufsunfällen. Dennoch, die Gesamtzahl der Ausfalltage nimmt von Jahr zu Jahr zu. Der Grund: Immer mehr Absenzen entstehen wegen Krankheit. Und das nicht nur physisch, sondern auch psychisch.
Fälle von Burnout, Mobbing oder sexueller Belästigung werden zwar nicht mehr totgeschwiegen, bedürfen aber nach wie vor einer einfühlsamen Handhabung. Der Schutz vor psychosozialen Risiken ist auch Teil von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und damit für den Arbeitgeber gesetzlich verpflichtend. Ein diffiziler Bereich, der beiden Seiten Verantwortung abverlangt: Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Ist es beim Arbeitnehmer hauptsächlich die Eigenverantwortung, ist der Arbeitgeber von Gesetzes wegen verpflichtet, Massnahmen zum Schutz der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden zu treffen. Die Swico-Branchenlösung steht angeschlossenen Betrieben auch in diesem Bereich zur Seite; sei dies mit Informationsmaterial für Führungskräfte und Mitarbeitende, Muster-Reglementen, Checklisten oder Weiterbildungen für Arbeitssicherheitsbeauftragte.
Darüber hinaus bietet die Branchenlösung ihren Mitgliedern neu zwei zusätzliche Dienstleistungen an:
- eine professionelle Anlaufstelle in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AEH. Diese berät aus einer neutralen und unabhängigen Position betroffene Mitarbeitende hinsichtlich Fragen der persönlichen Integrität und psychischen
- Schulung für betriebsinterne Vertrauenspersonen: Mit dem entsprechenden Konzept und den geschulten internen Vertrauenspersonen erfüllt der Betrieb die gesetzlichen Anforderungen zum Schutz der persönlichen Integrität. Die nächste Schulung findet am Mittwoch, 20. April 2016, statt.
Details und Anmeldung unter
www.swico.ch/as