Apple muss erneut einen Umsatzrückgang hinnehmen. Im dritten Quartal 2016 hat der Hersteller von iPhone, iPad und Co. 46,85 Milliarden Dollar und damit neun Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum umgesetzt. Besonders stark betroffen ist der chinesische Markt, wo
Apple einen Umsatzeinbruch von 29,8 Prozent hinnehmen musste. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von etwas mehr als 9 Milliarden Dollar. Das ist zwar immer noch eine stolze Summe, aber es sind immerhin rund 19 Prozent weniger als noch im dritten Quartal 2015, als der Gewinn über 11 Milliarden Dollar lag.
Auch beim iPhone-Verkauf musste der Konzern aus Cupertino einen Rückgang hinnehmen und verkaufte mit 45,51 Millionen Smartphones fünf Prozent weniger als vor Jahresfrist, als 48,05 Millionen Smartphones verkauft wurden. Der Umsatz bei den iPhones sank um 13 Prozent auf 28,16 Milliarden Dollar. Apple ist nach wie vor stark abhängig vom Smartphone-Verkauf. Rund zwei Drittel der gesamten Erlöse werden damit erzielt.
Auch bei der restlichen Hardware musste
Apple Rückgänge hinnehmen. So wurden im vergangen Quartal sechs Prozent weniger iPads verkauft als noch im gleichen Zeitraum vor Jahresfrist. Dank der teureren Modelle der iPad-Pro-Reihe blieb der Umsatz aber stabil bei 4,25 Milliarden Dollar. Und bei den Mac-Computern sanken die Verkäufe um 14 Prozent.
Bei den "anderen Produkten", wie Apple sie nennt, brach der Umsatz um 22 Prozent auf 2,37 Milliarden Dollar ein. Mitunter dürfte dabei der Absatzrückgang bei der Apple Watch eine Rolle spielen. Apple selbst kommunizierte bisher keine Verkaufszahlen zur hauseigenen Smartwatch.
Im Gegensatz zu den iPhones, iPads und Macs konnte Apple mit iTunes, Software und Diensten im vergangenen Quartal übrigens 6,32 Milliarden Dollar erwirtschaften und den Umsatz zumindest in diesem Bereich um fast einen Viertel steigern.
(asp)